Am 11. April 2021 hat die St. Margrether Stimmbevölkerung das Budget und den Steuerfuss in einer aufgrund der Corona-Pandemie brieflich durchgeführten Abstimmung abgelehnt. Gemeindepräsident Reto Friedauer hat daraufhin am Dienstag, 4. Mai 2021 die Ortsparteien zu einem Austausch eingeladen. Mit je zwei Vertretern nahmen die vier Ortsparteien SP, CVP, FDP und SVP daran teil.
In einem offenen und konstruktiven Dialog wurde der Vorschlag des Gemeinderats diskutiert, wie es in der gemeinsamen Medienmitteilung von FDP, SVP, SP und CVP heisst. Der Gemeindepräsident konnte die Gründe für den angepassten Budgetvorschlag sowie mögliche Auswirkungen nachvollziehbar darlegen. Angesprochen wurden unter anderem folgende Kriterien:
• reduzierte Steuersätze für juristische und natürliche Personen (aufgrund gesetzlicher Vorgaben)
• Auswirkungen von Steuererträgen auf den innerkantonalen Finanzausgleich
• Zusammenführung der Politischen Gemeinde und der Schulgemeinde (Einheitsgemeinde) und dadurch erhöhte Abschreibungen
• erhöhte Ausgaben in der Sozialhilfe (diverse Fremd- und Familienplatzierungen)
• generelle Strategie der Gemeinde zur Schaffung attraktiven Lebensraumes