Rückblick: Im März dieses Jahres wurde im Lustenauer Ried in einem Entwässerungsgraben in der Nähe der Diskothek «Sender» die Leiche der dreissigjährigen Janine G. gefunden. Bald stand fest, dass sie in einer durchzechten Nacht mit zwei Tatverdächtigen in der Wohnung eines der beiden ermordet und ihre Leiche dann nach einer filmreifen Irrfahrt im Ried «entsorgt» worden war.
Keineswegs ein Geständnis
Nachdem einer der Tatverdächtigen gleich «gesungen» und dabei alle Schuld auf den anderen «Bösewicht» gelenkt hatte, hat dieser bis vor kurzem geschwiegen. Und dann zwar auch geredet, aber dabei keineswegs ein Geständnis abgegeben. Jetzt hat sich die Staatsanwaltschaft Feldkirch gegenüber den VN zum Stand der Ermittlungen geäussert.
«Die Erhebungen des Landeskriminalamtes sind noch im Gang und eine Enderledigung nicht absehbar», so der Sprecher der Staatsanwaltschaft Heinz Rusch. Es könne derzeit noch kein Zeitpunkt bezüglich der Erhebung der Anklage angegeben werden.