Rheintal24.ch stellt derzeit in Serie die im aktuellen Ostschweizer «who´s who» gelisteten Rheintalerinnen und Rheintaler vor. In alphabetischer Reihung und ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Heute der sechste Teil mit den Unternehmern Christoph Solenthaler, Jürg Spiess und Manuela Suter.
Who`s who im Rheintal – Teil acht
Jürg Spiess
Welcher Rheintaler kennt sie nicht, die Metzgerei Spiess? 1961 übernahm Gustav Spiess die elterliche Metzgerei in Kübach. Er vertrat die Kultur einer Unternehmensethik, bei der das Tierwohl ebenso im Vordergrund steht wie die Fleischqualität. Das ist heute noch genau so wie früher. Nur die Mitarbeiterzahl hat sich bedeutend erhöht – auf rund 140. Verantwortlich für den Erfolg ist Jürg Spiess, Sohn von Gustav Spiess, der nicht nur die Gustav Spiess AG führt, sondern noch in einem guten Dutzend weiterer Firmen im Verwaltungsrat und/oder der Geschäftsleitung sitzt – vor allem aus der Fleischbranche. Zurzeit plant die Bernecker Wurst- und Fleischwaren, Schinken- und Speckproduktespezialistin einen Neubau auf ihrem bestehenden Areal an der Musterplatzstrasse.
Manuela Suter
Der Verwaltungsrat des Rheintaler Technologiekonzerns SFS will sich an der Generalversammlung vom 22. April 2021 mit einer Frau verstärken: Manuela Suter ist CFO und Mitglied der Konzernleitung von Bucher Industries. Nach Abschluss ihres Studiums in Wirtschaftswissenschaften an der Universität Zürich hat sich Suter zur Wirtschaftsprüferin ausgebildet und arbeitete in dieser Rolle mehrere Jahre für eine Revisionsgesellschaft. Danach war sie in den Bereichen Accounting, Controlling und Reporting in Industrieunternehmen, bei SIX Exchange Regulation und seit 2011 bei Bucher Industries tätig. Im sechsköpfigen SFS-Verwaltungsrat sitzt derzeit mit Bettina Stadler erst eine Frau. Stadler (*1967) gehört zur SFS-Gründerfamilie Stadler und Tschan. Diese hält zusammen mit der anderen Gründerfamilie Huber 55 Prozent an der börsenkotierten SFS.
Who’s Who ist der Titel eines Personenlexikons, das im Jahr 1847 vom schottischen Verleger Adam Black in Edinburgh begründet und ab 1849 jährlich vom Verlagshaus A&C Black verlegt wurde. Erstmals 1897 wurden biografische Daten mit alphabetischer Einteilung veröffentlicht. Dieses Lexikon erscheint inzwischen bei Bloomsbery Publishing und ist auch als E-Book erhältlich.
Das «who`s who» der Ostschweiz erscheint seit 2012 unabhängig vom Original im MetroComm Verlag St. Gallen.
Im übertragenen Sinne wird der Titel Who’s who im Deutschen (wie auch im Englischen) als Begriff verwendet, der eine Gruppe wichtiger oder auf einem Fachgebiet führender Personen bezeichnet; etwa im Journalismus, zum Beispiel: «Die Teilnehmerliste des Kongresses las sich wie ein Who’s who der Herzchirurgie».
Die ersten sieben Teile der Serie finden Sie hier:
Teil eins: Patrick Berhalter, Patrick Besserer, Klaus Brammertz
Teil zwei: Roland Rino Bucher, Laura Bucher, Roland Dietsche
Teil drei: Mike Egger, Fabrizio Finazzi, Bettina Fleisch
Teil vier: Reinhard Frei, Tina Gautschi, Thomas Harring
Teil fünf: Christoph Jansen, Thomas Krutzler, Titus Ladner
Teil sechs: Brigitte Lüchinger, Carlos Martinez, Reto Monsch
Teil sieben: Martin Schaufelberger, Urs Schneider, Christian Sieber