In der festlich geschmückten Halle von Windisch/Brugg versammelten sich mehr als 200 Gymnastinnen aus mehreren Nationen, um sich in den verschiedenen Kategorien zu messen. Leni Leufen trat in der höchsten Kategorie Senior A an und traf dabei auf leistungsstarke Athletinnen aus Italien, Deutschland und der Schweiz. Mit grosser Konzentration und bemerkenswerter Reife präsentierte sie ihre Übungen mit Ball und Keulen.
Eleganter Auftakt mit dem Ball
Den Auftakt bildete die Ballübung zur gefühlvollen Musik von «Somewhere over the Rainbow». Leni Leufen zeigte eine saubere, verlustfreie Darbietung, die durch viel Eleganz und Ausdruck überzeugte. Trotz kleiner Unsicherheiten honorierten die Kampfrichter ihre technische Qualität und Präsentation mit 21,6 Punkten. Dieses Resultat bildete eine solide Ausgangslage und stärkte ihr Selbstvertrauen für die zweite Übung.
Tageshöchstnote mit den Keulen
Mit den Keulen folgte die noch stärkere Darbietung. Die Schülerin des Sportgymnasiums Dornbirn brillierte mit einer dynamischen, ausdrucksstarken und ebenfalls verlustfreien Übung. Die Wertung von 22,650 Punkten bedeutete die Tageshöchstnote in der Kategorie Senior A und unterstrich ihre Klasse.
Gold im Mehrkampf und zusätzliche Auszeichnungen
In der All-Around-Wertung setzte sich Leni Leufen damit deutlich durch und gewann mit mehr als drei Punkten Vorsprung auf die Zweitplatzierte verdient die Goldmedaille. Auch in den Gerätewertungen durfte sie jubeln: Gold für die Keulenübung sowie Silber für die Ballübung. Als besondere Anerkennung für ihre konstant starken Auftritte und ihre Ausstrahlung wurde sie zudem zur «Miss Tournament» gekürt – eine Auszeichnung, die ihre Leistungen zusätzlich hervorhob.
Blick nach vorn: Paris als nächste Herausforderung
Viel Zeit zur Erholung bleibt der jungen Gymnastin jedoch nicht. Bis Weihnachten stehen intensive Trainingseinheiten auf dem Programm, bevor sie sich einige trainingsfreie Tage gönnen kann. Bereits Anfang Januar beginnt die nächste Vorbereitungsphase. Mit dem internationalen Wettkampf in Paris am 10. und 11. Januar wartet bereits die nächste grosse Herausforderung.
