Bei schönstem Novemberwetter stand vergangenen Sonntag das letzte Meisterschaftsspiel der Vorrunde für die Widnauerinnen an. Verlockend war das Ziel des Sieges gegen die bekanntermassen starke Uzwiler Frauenmannschaft. Die Widnauerinnen starteten nicht schlecht aber dennoch etwas zögerlich in die Partie. Auch Uzwil konnte einige starke Vorstösse initiieren, die jedoch abgewehrt werden konnten.
In der ersten Halbzeit waren gute Phasen von beiden Seiten zu sehen, das Spiel ziemlich ausgeglichen. Die Stürmerinnen Nadja Berweger und Eva Dietsche konnten aber nicht sehr erfolgsversprechend angespielt werden, weswegen von Seiten der Widnauerinnen keine übermässige Zahl an Abschlüssen auf das Uzwiler Tor erfolgten. In der Widnauer sowie in der Uzwiler Aufstellung fanden schon in den ersten 45 Minuten einige Umstellungen statt, was jedoch nichts am Spielverlauf änderte. Die Mannschaften gingen ohne Torerfolg in die Halbzeit.
Fokus auf Defensive gelegt
Nach Anpfiff der zweiten Hälfte schien es, als ob beide Mannschaften nicht ganz schlüssig wären, was sie wollten: Sollte man das Risiko eingehen und alles nach vorne werfen oder hinten kompakt bleiben, damit man ja kein Tor einfängt? Die Widnauerinnen versuchten zwar ihr Glück nach vorne, aber das Mittelfeld arbeitete stark nach hinten, was möglicherweise die Offensivbemühungen beeinträchtigte.
Auch Uzwil spielte sich einige Chancen heraus, die aber auch nicht genutzt wurden. Die zweite Halbzeit kurz zusammengefasst: Viele Auswechslungen, zwei gelbe Karten für Uzwil, und insgesamt keine Tore. Mit diesem Unentschieden befinden sich die Frauen des FFC Widnau auf dem 3. Tabellenplatz. Sechs Siege, Drei Unentschieden und eine Niederlage mit einem Torverhältnis von 29:8 und einem einzigen Strafpunkt. Ziel für die kommende Rückrunde wird sicher sein, vorne mitzuspielen und das Maximum herauszuholen. Es bleibt spannend!
