Das wird ein harter Brocken für die Blau-Weissen. Am Sonntag gastiert bereits um 13.30 Uhr (Achtung Zeitumstellung auf Winterzeit!) der FC Amriswil beim FC Widnau. Gelegenheit für die Gastgeber, bereits im elften Spiel dieser Meisterschaft weiterhin ungeschlagen zu bleiben. Gelegenheit vielleicht aber auch, um punktemässig zum Tabellenleader FC Kreuzlingen aufzuschliessen.
Harter Gang an den Walensee
Denn den Seebuben steht ein harter Gang an den Walensee bevor. Bei den bekannt heimstarken und athletischen Weesenern, die nur einen Punkt hinter Widnau auf Rang vier der Tabelle liegen, wird es schwer sein, Punkte abzuholen. Was vielleicht dazu führen wird, dass die Lüchinger-Schützlinge in einer guten Woche in Kreuzlingen zum «High-Noon» der Liga, zum entscheidenden Spiel über die Tabellenführung, antreten können.
Doch noch ist es nicht soweit. Zunächst haben die Blau-Weissen die Kicker aus Amriswil vor den Füssen. Der FC Amriswil ist ein alter Bekannter in der 2. Liga Interregional. Der Verein kickte gefühlt immer schon in dieser Liga. Und spielt dieses Jahr sehr stark. Auf dem sechsten Tabellenrang liegend, hat man gerade einmal vier Punkte weniger als die zweitplatzierten Widnauer.
Zwei torgefährliche Leute bei Amriswil
Die Thurgauer, angeführt von Spielertrainer Samel Sabanovic, haben mit Al Naemi Wisam und Silvan Eggmann zwei torgefährliche Leute in ihren Reihen, die bereits sechs bzw. fünf Tore erzielt haben. Können die Aegetenboys die beiden letzten, eher lau und mau geführten Partien gegen die Blue Stars und die Bazenheider vergessen und an ihre tollen Leistungen bis zum Match gegen Chur 97 anschliessen, dann werden die Amriswiler keinen Stolperstein darstellen können.
«Das wird am Sonntag ein Duell auf Augenhöhe, wie meist gegen die Amriswiler» weiss auch Widnaus Co-Trainer Daniel Lüchinger, «aber beim letzten Aufeinandertreffen in Amriswil haben wir sie auswärts dominiert und 2:1 gewonnen.»
«Für uns zählt nur ein Sieg»
Für den sonntäglichen Match sind mit Ausnahme des Langzeitverletzten Timo Faleschini und der angeschlagenen Carlos de Almeida, Noah Massari, Daniele Lamorte, sowie des gelb-gesperrten Noe Rieser alle blau-weissen Akteure an Bord.
«Für uns zählt gegen den FC Amriswil nur ein Sieg, damit wir in guter Ausgangsposition dann zum absoluten Spitzenspiel der Liga beim FC Kreuzlingen antreten können», gibt Daniel Lüchinger die klare Marschroute aus.