Rollen klar verteilt

Vor dem Spiel und noch bis weit in dieses Spiel hinein, schien es, als seien die Rollen aufgrund des vermeintlichen Klassenunterschiedes klar verteilt. Das erste Drittel wurde dann auch erwartungsgemäss eine leichte Beute für die Waldkircher Gäste. Mit einem Doppelpack Mitte dieses Spielabschnittes gingen sie durch Veteläinen und von Pritzbuer gleich einmal mit 0:2 in Führung.

Und bis knapp zur Mitte der regulären Spielzeit erfüllte das NLA-Team die Erwartungen und lag nach einem weiteren Treffer durch Zahner schon 0:3 vorne. Das war der Zeitpunkt, als die anfangs zu zögerlich und respektvoll agierenden Gators begannen, ihrerseits zuzubeissen. Weil sie merkten, dass auch die vermeintlich überlegenen Gäste auch nur mit Wasser kochten.

Malik Müller doppelte nach

Lasse Pauls eröffnete nach idealem Zuspiel von Asser Jääskelainen den Reigen der Tore der Rheinkrokos. Nur wenig später doppelte Malik Müller nach. Der Waldkircher Kivioja stellte den mit 3:5 den Zwei-Tore-Abstand wieder her, ehe Asser Jääskelainen noch vor der zweiten Drittelpause den Anschlusstreffer zum 4:5 erzielte.

Routinier Arbnor Papaj war es vorbehalten, nach gelungenem Pass seines Kollegen Tim Blaser kurz nach Wiederbeginn den 5:5 Ausgleich zu erzielen. Dabei blieb es dann bis zur Schlusssirene, die das Ende der regulären Spielzeit anzeigte.

Frenetisch angefeuert

Und auch in der Verlängerung, die beim Unihockey mit Sudden Death endet, zeigten die Gators, frenetisch angefeuert durch ihre Fans, keinerlei Respekt mehr vor dem in einer höheren Liga spielenden Gegner. Beinahe hätten die Rheintaler für eine Sensation gesorgt. Doch der Treffer des Waldkirchers Zahner in der 6. Minute des «vierten Spielabschnitts»machte die Hoffnungen der Gastgeber zunichte.