Endlich tauchte Co-Trainer Ralph Heeb wieder als Spieler auf einem Spielbogen auf. Nach langer Verletzungspause stand er seinem Chef Erik Regtop wieder in der Innenverteidigung zur Verfügung. Was sich auch gleich auswirkte. Denn die in dieser Saison schon oft löchrige und desorientierte Kolbensteiner Defensive zeigte sich auswärts beim FC Ems stabil. Die Roten standen hinten kompakt und sicher und haben nichts Zählbares zugelassen.
Fair geführtes Spiel
Mit der Offensive schaute es weniger gut aus. Beide nominellen Stürmer waren nicht verfügbar. Valdet Istrefi verletzt und Sandro Daradan malad. Kein Wunder, dass sich das von beiden Seiten fair geführte Spiel im Mittelfeld bündelte. Montlingen konnte den Schwung aus dem Ruggell-Match mitnehmen und hatte etwas mehr Spielanteile als die Gastgeber, die ihrerseits versuchten, aus Kontern heraus zum Erfolg zu kommen.
Montlingens Teambetreuer Giuseppe Castrovinci über das Spiel: «Wir konnten unsere wenigen Chancen, darunter aber auch keine hochkarätigen, nicht nutzen. Aber man konnte sehen, dass uns neben unseren Stürmern nur noch ein Quäntchen Glück fehlt. Gegen den FC Ems war es ein typisches Knock-Out-Spiel: wer den ersten Fehler gemacht hätte und in Rückstand geraten wäre, hätte auch verloren.»