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Fussball Regional
15.10.2021
14.10.2021 22:49 Uhr

Dritte Liga mit zwei Derbys

Die Schützlinge von Trainer Ante Thomas sind in dieser Saison noch unter den Erwartungen geblieben
Die Schützlinge von Trainer Ante Thomas sind in dieser Saison noch unter den Erwartungen geblieben Bild: Ulrike Huber
In der 3. Liga regional Gruppe 1 stehen an diesem Wochenende mit Rüthi gegen Altstätten und Staad gegen Diepoldsau-Schmitter wieder zwei Derbys auf dem Programm.

Die Reise über die Fussballplätze beginnen wir in Rüthi auf dem Rheinblick, wo bereits am Samstagnachmittag um 15.00 Uhr der Zweitplatzierte und Aufstiegsaspirant FC Altstätten und die in dieser Saison bisher enttäuschenden Kicker aus Rüthi aufeinandertreffen.

Die Städtlikicker haben bisher überzeugt und mussten nur auswärts beim FC Diepoldsau-Schmitter eine Niederlage einstecken. Trainer Adrian Brunner hat seine Mannen gut in Schuss gebracht und die Niederlagenserie im vergifteten letzten Abstiegsjahr vergessen lassen.

Trainer Adrian Brunner hat den FC Altstätten wieder ins Laufen gebracht Bild: Ulrike Huber

Schwung vergangener Jahre verloren

Während die Elf von Trainer Ante Thomas den Schwung vergangener Jahr verloren zu haben scheint. Highlights wie die überzeugenden Siege gegen Diepoldsau-Schmitter, Triesen und Schaan wechseln mit rätselhaften Niederlagen, wie dem 2:4 beim damaligen Schlusslicht FC Rheineck oder dem 1:2 Cup-Aus gegen die Viertligisten vom FC Gams. Zuletzt bezogen die Oberrheintaler sogar eine 1:7 Klatsche beim FC Buchs. Dennoch: Rüthi kann an einem guten Tag zu alter Form auflaufen und auch die Altstättener bezwingen. Es wird ein spannendes Spiel zwischen dem Tabellenzweiten und dem Tabellenachten.

Im zweiten Derby des Wochenendes stehen sich ebenfalls am Samstagnachmittag um 16.20 Uhr auf dem Bützel mit dem Aufsteiger FC Staad und dem FC Diepoldsau zwei umittelbare Tabellennachbarn gegenüber. Die Seebuben sind die diesjährige Überraschung der Liga und konnten, wie auch die Riklin-Elf von der Rheininsel von den bisherigen sieben Spielen gleich vier siegreich beenden und einmal Unentschieden spielen. Was bei beiden Teams gesamt dreizehn Zähler ergibt.

Schon neun Bummerl versenkt

Die Diepoldsauer verfügen über den derzeit gefährlichsten Torschützen der Liga. Ogün Hot, frühere Stammkraft beim FC Widnau und nach langer, langer Verletzungszeit jetzt endlich wieder in Form, hat schon neun Bummerl versenkt. Und auch Tamer Özcans fünf Treffer können sich sehen lassen. Wobei auch die beiden Staader Offensivkräfte Pascal Nussbaum und Slobodan Aksic je fünf Tore erzielt haben. Die Seebuben von Trainer Vojislav Pekic sind überhaupt die fleissigsten Torjäger der Liga und haben zusammen bereits 25 Mal das Runde im Eckigen untergebracht. Es dürfte die Fans also ein torreiches Spiel erwarten.

Die weiteren Rheintaler Teams? Die Reserven des FC Widnau II müssen zum Tabellenführer nach Buchs und werden dort alle Füsse voll zu tun haben, wollen sie nicht in eine hohe Niederlage laufen. Die restlichen beiden Rasenballteams aus Rebstein und Rheineck haben am Sonntag jeweils Heimvorteil.

Rebstein ist klarer Favorit

Die Rebsteiner haben um 14.30 Uhr den FC Triesen zu Gast. Zuletzt mit einem 2:2 Unentschieden im Gepäck aus Diepoldsau auf die Birkenau zurückgekehrt, grüssen die Räbschter mit 14 Punkten aus sieben Spielen vom stolzen und nicht unbedingt zu erwartenden dritten Tabellenplatz, während sich die Liechtensteiner bisher genau halb so viele Punkte erspielt haben. Rebstein ist also klarer Favorit.

Den Reigen der Rheintaler Drittligaequipen schliesst der FC Rheineck ab. Bei dem der Neuaufbau unter Trainer Rupert Schuster langsam zu greifen scheint. Jedenfalls zeigte die zu Beginn der Saison noch inferiore Truppe von der Stapfenwis in den letzten drei Begegnungen gute Leistungen, gewann gegen Rüthi, verlor gegen das beste Team der Liga aus Buchs nur mit 1:2 und holte sich zuletzt bei Widnaus Rerserven mit einem 3:3 Unentschieden einen weiteren, später vielleicht noch wichtigen Punkt.

Beileibe keine Übermannschaft

Zu Gast hat der FC Rheineck am Sonntag um 16.00 Uhr die derzeit sechstplatzierte FC Triesenberg. Beileibe keine Übermannschaft, sondern an einem guten Tag und mit Supergoalie Petar Petrov zwischen den Torstangen für die Rheinecker durchaus zu schlagen.

rheintal24/gmh/uh
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