Rheintaler Zweitligisten vor schwierigem Wochenende

Die einzige Zweitligapartie, die an diesem Wochenende im Rheintal zu sehen ist, ist der Match zwischen dem FC St.Margrethen und dem FC Abtwil-Engelburg am Sonntag um 14.30 Uhr in der Rheinau. Mit den Abtwilern kommt ein unangenehmer Gegner auf die ohnehin noch stark ersatzgeschwächten Heldsberger zu.

Obwohl auch das Team von der Abtwiler Spieserwis, das gut in die Saison gestartet ist, derzeit etwas schwächelt. Aus den letzten drei Meisterschaftsspielen gegen Au-Berneck, Mels und Herisau wurden nur mehr zwei Punkte mitgenommen. Keine Rede mehr von aufsehenerregenden Kantersiegen, wie vor einigen Wochen die 7:1 und 7:2 Siege gegen Schluein-Ilanz und Montlingen.

Der FC St.Margrethen muss zuhause gegen den starken FC Abtwil-Engelburg bestehen Bild: Ulrike Huber

Etwas Sand im Getriebe

Aber auch bei den Heldsbergern war zuletzt etwas Sand im Getriebe. So verlor man, wenn auch nur knapp, gegen den Tabellennachzügler aus Schluein-Ilanz und musste im letzten Heimspiel gegen den Aufsteiger aus Herisau eine 0:4 Schlappe einstecken. Der Grund für die Baisse auf der Rheinau ist in der langen Verletztenliste zu suchen. Denn die Maroden und Rekonvaleszenten wurden nicht weniger.

Zusätzlich zu den Dauerverletzten fallen jetzt auch noch Spielertrainer Besart Shoshi und Offensivkraft Nurkan Ibrahimi aus. Dazu ist Aktas gesperrt. In den Begegnungen der nächsten Wochen gegen Dardania St.Gallen und dem FC Winkeln soll dann wieder ein konkurrenzfähiger Kader zur Verfügung stehen. So jedenfalls die Hoffnung auf der Rheinau.

Au-Berneck auf dem Weg der Besserung

Auf dem Weg der Besserung befindet sich hingegen der FC Au-Berneck 05, der nach einem sehr enttäuschenden Saisonstart in den letzten beiden Matches in die Spur gefunden und vier Punkte geholt hat. Besonders der 2:1 Auswärtssieg beim starken Team von KF Dardania St.Gallen hat gezeigt, dass Einstellung und Moral der Hafner-Elf passt.

Allerdings hat das Degern-Team einen schweren Gang vor sich, wenn es am Samstag um 14.00 Uhr gegen Tabellenführer FC Vaduz II, antreten muss. Die Liechtensteiner haben sich in den bisher gespielten Runden als sehr gutes Team erwiesen, das mit perfektem Umschaltspiel und hoher Schnelligkeit punkten kann. Da wird die Defensive der Auer hellwach agieren müssen.

Montlingen im Pech

Für den FC Montlingen ist in dieser Saison bisher so ziemlich alles schiefgelaufen, was schieflaufen kann. Bestes Beispiel war das zuletzt ausgetragene Spiel in Ruggell, wo die Regtop-Schützlinge ihr bisher bestes Spiel lieferten, die meiste Zeit drückend überlegen waren und dann in der fünften und letzten Minute der Nachspielzeit noch das entscheidende Tor zur 1:2 Niederlage hinnehmen mussten. Und seither auf dem letzten Tabellenplatz liegen.

Für das Auswärtsspiel am Samstag um 15.00 Uhr beim biederen FC Ems wird entscheidend sein, ob Trainer Erik Regtop seine Jungs in der Zwischenzeit moralisch wieder aufrichten konnte. Wenn die Kolbensteiner in Ems mit der Überzeugung auf den Platz laufen, dass sie das gute Spiel gegen Ruggell wiederholen und sich auch resultatmässig verbessern können, dann haben sie beste Chancen auf einen dringend benötigten Punktegewinn.

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