Not gegen Elend?

Am Sonntag trafen dann auf der Aegeten die Teams vom FC Widnau II und FC Rheineck aufeinander. Not gegen Elend? Wäre aufgrund des Tabellenstandes zu vermuten gewesen, spielten doch die beiden Letzten gegeneinander. Die Blau-Weissen hätten den Match eigentlich klar gewinnen müssen, vernebelten sie doch in der ersten Halbzeit mehrere hochklassige Tormöglichkeiten. Und hatten in der Person des Rheinecker Goalies Petar Petrov einen starken Gegenspieler, der Torschuss um Torschuss halten konnte. Ausser den beiden Treffern von Noah Thönig in den ersten zwanzig Minuten.

Die Gäste von der Stapfenwis kämpften aber tapfer weiter, erzielten noch vor der Pause den Anschlusstreffer und gingen eine gute Viertelstunde vor Schluss sogar mit 2:3 in Führung. Es folgte ein Sturmlauf der Heimischen, die ihre Erlösung erst in der fünften und letzten Minute der Nachspielzeit fanden, als Valentin Aggeler im Chaos vor dem Rheinecktor die allerletzteChance fürs «Zwoa» zum 3:3 Ausgleich verwertete.

Altstätten mit drei Punkten bei Schaan

Ein herzliches «Bravo» nach Altstätten. Denn die Städtlikicker konnten auswärts in Schaan mit 2:4 Toren reüssieren und haben damit den zweiten Tabellenplatz hinter Leader Buchs gefestigt. Jener FC Buchs, der mit einem 7:1 Kantersieg gegen den FC Rüthi zeigte, dass es dieses Jahr unbedingt ein Aufstieg werden soll. Den einzigen Treffer für Rüthi steuerte Tunahan Aydin bei.

War die Niederlage von Rüthi bei Buchs vorherzusehen, so dachte man vor diesem Wochenende doch, dass der so famos in die Meisterschaft gestartete Aufsteiger vom FC Staad den einen oder anderen Punkt von der Tiefgarage in Triesenberg mitnehmen könnte. Weit gefehlt. Die Liechtensteiner schickten die Seebuben mit einer 4:0 Packung wieder zurück auf den Bützel.

Ein Rheintaler Viererpack in der Verfolgung

Dennoch präsentiert sich hinter dem Tabellenleader FC Buchs immer noch ein Rheintaler Viererpack mit Altstätten, Rebstein, Staad und Diepoldsau als schärfste Verfolger. Und Widnau II konnte mit dem einen Punkt gegen Rheineck fürs Erste einmal die Abstiegszone verlassen.