Im darauffolgenden Gegenzug wurde Schluein-Stürmer Vinzens in die Tiefe lanciert. Mendes reagierte glänzend und bewahrte die Shoshi-Elf vor dem zweiten Treffer. In der 45. Minute wurde wiederum Vinzens mit einem Ball auf die Reise geschickt. Mendes konnte den Ball zwar klären, allerdings nur bis zu Michel. Dieser zog aus rund 40 Meter ab und der Ball senkte sich über den zurücklaufenden Mendes zum 2:0 für die Bündner in die Maschen. 

Mit diesem Spielstand ging es die Pause. Im zweiten Durchgang versuchte St.Margrethen, den Druck zu erhöhen. In der 50. Minute entwischte Shala der Schluein-Abwehr und schlenzte die Kugel zum 1:2 Anschlusstreffern ins Netz. Die Heldsberger waren jetzt präsenter in den Zweikämpfen und besser im Spiel. Dann der nächste Dämpfer. Aktas verletzte sich bei einem Zweikampf am Knie und musste ausgewechselt. Ihn ersetzte Ibrahimi, der die letzten zwei Wochen ebenfalls verletzungsbedingt aussetzen musste.

Verdienter Ausgleich

In der 59. Minute wurde Maliqi im Strafraum angespielt und vom Schluein-Verteidiger am Fuss getroffen. Der Schiedsrichter zögerte keine Sekunde und zeigte wieder auf den Penaltypunkt. Ibrahimi verwandelte den Penalty sicher zum verdienten 2:2 Ausgleich. Nach dem Ausgleich neutralisierten sich beide Mannschaften weitgehend, klare Torchancen waren Mangelware. Es schien, als hätten sich die beiden Mannschaft bereits auf ein Unentschieden eingestellt. Schluein kam in der Nachspielzeit nochmals zu einem Freistoss. Der auf den zweiten Pfosten gezogene Freistoss wurde in die Mitte spediert und vom Schluein-Mittelstürmer zum vielumjubelten 3:2 Siegtreffer eingenickt.

Bitter für den FC St.Margethen, der trotz verletzungsbedingter Absenzen mindestens ebenbürtig war und die besseren Chancen hatte.