Mit der noch nicht ganz verdauten Niederlage von der Vorwoche starteten die Widnauerinnen ins Spiel gegen den FC Rapperswil-Jona. Es war bekannt, dass das Team vom Zürichsee öfters einige Spielerinnen von der NLB-Mannschafft aufstellt. Demzufolge war es schwierig, die Stärke des Gegners einzuschätzen. Der starke Föhn an diesem Sonntag schuf nicht gerade optimale Spielbedingungen. Die Widnauerinnen kämpften in der ersten Halbzeit mit dem Gegenwind. Einige sehenswerte Angriffe waren schon in den ersten Minuten zu verzeichnen, wogegen Rapperswil kaum vor das Widnauer Tor gelangte.
In der 14. Minute erfolgte ein weiterer Angriff von Widnau. Von links aussen gelangte der Ball in die Mitte zu Nadja Berweger. Diese musste nur das passende Loch zwischen Innen- und Aussenverteidigerin finden, durch welches Ayla Helbling den Ball mitnehmen konnte und den Abschluss wagte. Und schon war das 1:0 Tatsache. Im Anschluss konnte Widnau den Druck nicht aufrechterhalten, was zur Folge hatte, dass auch die Rapperswilerinnen immer mehr ins Spiel fanden.
Auch die zweite Halbzeit war rar an spielerischen Glanzlichtern. Widnau fand den Antrieb nicht, nochmals nach vorne zu kommen und die Tordifferenz zu vergrössern. Einige wenige Chancen ergatterten auch die Rapperswilerinen, jedoch ohne Torerfolg. Das Spiel wurde mit vielen Standards und hohen Bällen in die Spitzen fertig gespielt und endete mit einem verdienten 1:0 Erfolg für das Heimteam.