Nach der Cuppartie gegen Grasshoppers Zürich musste der FC Widnau vor Wochenfrist in der ersten Ligarunde auswärts gegen den FC Wil II ohne die verletzten oder gesperrten Routiniers Iliya Ivic, Daniel Lässer, Diego Liechti und Valentin Aggeler antreten. Also Jugend pur auf dem Feld.
Die im Kern inzwischen auch schon seit mehreren Jahren bei den Blau-Weissen zusammenspielenden Youngsters zeigten, dass sie inzwischen gereift sind und Verantwortung übernehmen können und gewannen in einem trefferreichen Spiel auswärts mit 4:3 Toren. Die Widnauer Spieler können daher mit breiter Brust und grossem Selbstbewusstsein dem sonntäglichen Match entgegensehen.
Jeweils am Sprunggelenk verletzt
Und jetzt das erste Heimspiel. Wieder werden die beiden jeweils am Sprunggelenk verletzten Daniel Lässer und Diego Liechti ausfallen. Dafür sind Iliya Ivic und Sahin Kaya wieder genesen. Carlos de Almeida und Samuel Thönig werden trotz Militärdienst zur Verfügung stehen. Der während der Woche neu engagierte Helmar Andrade weist noch keine Spielberechtigung auf.
Der Gegner, die SpieVi Schaffhausen, die dieses Jahr ihr hundertjähriges Vereinsjubiläum feiert, ist als Aufsteiger ein noch unbeschriebenes Blatt in der 2.Liga Interregional. Bekannt ist lediglich ihr neuer Trainer Gianluca Frontino. „Frontino hat uns, als er vor sieben, acht Jahren selbst für die SpieVi gespielt hat, die damals schon einmal in der Interregional gespielt hat, mehrere Male im Alleingang vom Platz geschossen. Aber wie er als Trainer tickt, wissen wir nicht“ erzählt FCW-Co-Trainer Daniel Lüchinger.
Kein einziger Strafpunkt
In der ersten Meisterschaftsrunde wurden von den Seebuben zuhause die erfahrenen Kicker des FC Weesen mit 2:1 besiegt. Da sich die Schaffhausener dabei keinen einzigen Strafpunkt einhandelten, liegen sie derzeit auf Platz 1 der freilich noch nichts aussagenden Ligatabelle.
Dennoch: alles andere als ein Sieg der Lüchinger-Schützlinge wäre am Sonntag eine veritable Überraschung. Denn Widnau befindet sich in guter Form und hat die Last und Lust des Toreschiessens auf mehrere Spieler verteilt, ist also für die Gegner derzeit nur schwer auszurechnen.
