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Kleiner Dämpfer zum Saisonstart

Bild: pd/vorderland24
Drittliga-Absteiger Heiden verpasst zum Saisonstart trotz eines Chancen-Plus den Sieg gegen die Staader-Reserven. Besonders in den Schlussminuten drückten die Gerbe-Kicker mächtig auf das Gaspedal.

Die Karten waren vor dem Spiel klar verteilt: Heiden ging als Favorit in die Partie und wurde dieser Rolle zu Beginn auch gerecht. Es spielte agressiv und offensiv und setzte bereits früh Nadelstiche. Es braucht jedoch die gütige Mithilfe der Staader-Defensive samt Schlussmann Kassler, welche Fessler die Führung nach einer guten Viertelstunde ermöglichte. Das Spiel schien lanciert und in der Folgezeit boten sich weitere Chancen für das Heimteam. Besonders bei Müller's Freistoss in Minute 35 musste sich der Staader-Hüter mächtig strecken - er tat dies relativ unkonventionell mit einer Fussabwehr und hielt sein Team im Spiel.

Nach dem Ausgleich den Faden verloren

Staad seinerseits hatte nicht viele Möglichkeiten. Doch beim Abschluss von Krnetic (41.), welcher gleichbedeutend mit dem Ausgleich war, profitierten die Seebuben von einer Häädler-Fehlerkette. Zunächst verlor de Cristofaro den Ball relativ leichtfertig im Spielaufbau, beim anschliessend Distanzversuch des Staaders gab dann auch Heiden-Schlussmann Sturzenegger keine gute Figur ab. Für Heiden ärgerlich, hatte man bis dato doch mehr vom Spiel. Nach dem Pausentee verflachte das Spiel zusehends, ehe nach etwas mehr als einer Stunde erneut Krnetic in den Fokus rückte. Von halblinks machte es ihm Heidens Defensiv zu einfach, was der Staader Flügel mit seinem zweiten Treffer und der erstmaligen Führung bestrafte.

Heiden kommt zurück - und powert vergebens

Dafür dass Krnetic an diesem Nachmittag nicht einziger Doppeltorschütze blieb, sorgte Heidens Fessler - und der Staader Kassler, der beim postwendenden Ausgleich (69.) erneut keine gute Figur abgab. Davor rettete Kassler ab mehrfach bravourös, weshalb es zu einfach wäre, ihm die beiden verlorenen Staader-Punkte anzukreiden. In der Schlussphase rappelten sich die Gastgeber nochmals auf und schnürten die Gäste phasenweise regelrecht ein. Doch an diesem Nachmittag wollte es mit weiteren Toren trotz bester Möglichkeiten nicht klappen - so verpasste Heidens Boog mit der letzten Aktion den Siegtreffer und Haaresbreite. Die kollektive Ernüchterung nach Schlusspfiff war den Gastgebern anzusehen, während dem die Gäste mit dem Punkt gut leben konnten. (lua)

pd/vorderland24
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