Die Zahlen nehmen zu
Es wird allgemein festgestellt, dass die Zahl von Schülerinnen und Schülern in der Volksschule wie auch in Sonderschulen zunehmen. Es gibt Sonderschulen, die durch das Ansteigen der Schülerzahlen Platzprobleme aufweisen und Provisorien planen. Dadurch entstehen auch Wartefristen, welche sich für die betroffene Schülerschaft und vor allem für die Erziehungsberechtigten nachteilig auswirken.
Wir bitten die Regierung um die Beantwortung folgender Fragen:
1. Welche Sonderschulen im Kanton St.Gallen weisen mit wie viel Schülerinnen und Schülern Wartelisten zur Aufnahme auf?
2. Welche Schulen haben Gesuche gestellt, um mit Provisorien oder Bauvorhaben den Platz-problemen zu begegnen und warum wird auf diese Lösungen verzichtet?
3. In welchen Sonderschulen werden Schülerinnen und Schüler über der Bestandesgarantie unterrichtet und wie hoch für jede Schule ist die Zahl der Überschreitung?
4. Was unternimmt die Regierung, um allen Schülerinnen und Schülern nach dem Entscheid durch die Schulträger der Volksschule den Besuch der Sonderschule zu ermöglichen?
5. Wie viele Lehrpersonen unterrichten an Sonderschulen und in Regelklassen, in denen eine Ausbildung in Heilpädagogik als Voraussetzung gilt, z.B. ISF, Kleinklassen usw., ohne den entsprechenden Studiennachweis in Schulischer Heilpädagogik?»