Am 10. Februar 2021 schickte die St.Galler Kantonsregierung die Richtplananpassung 21 in die Vernehmlassung. Wie in einer Medienaussendung mitgeteilt wird, reichte die FDP Altstätten fristgerecht eine Vernehmlassungsantwort ein und begrüsste ausdrücklich die Festlegung des EgoKiefer-Areals als wirtschaftliches Schwerpunktgebiet der Kategorie A. Die Partei sieht in diesem Areal grosses Potential für die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt Altstätten und des ganzen Rheintals. Erfreulich ist zudem, dass es sich bei der Eigentümerin um eine regionale Immobiliengesellschaft handelt. Die positiven Signale aus dem Stadtrat werden mit Befriedigung zur Kenntnis genommen. Die FDP wird den Stadtrat dabei unterstützen, die richtigen Rahmenbedingungen für eine rasche Entwicklung des Gebiets zu schaffen.
Ego-Kiefer-Areal wird wirtschaftliches Schwerpunktgebiet
Grundlegende Sanierung notwendig
Wie bereits berichtet, umfasst rund 45'000 m2 Gewerbe-Industriezone und liegt in 500 Metern Distanz zum Zentrum von Altstätten. Die Firma Ego Kiefer hat das Areal an die Diepoldsauer ValRheno Immobilien AG verkauft und wird mittelfristig ihre letzten Aktivitäten am Standort einstellen. Ein grosser Teil der Liegenschaften kann kurzfristig im bestehenden Zustand bzw. mit gewissen Anpassungen weitergenutzt werden. Aktuell bestehen erste Zwischennutzungen. Einzelne ältere Liegenschaften sind kaum mehr nutzbar, grundlegend zu sanieren oder durch eine neue Bebauung abzulösen. Die Silotürme könnten als Zeitzeugen erhalten bleiben und in eine sinnvolle Nachnutzung integriert werden. Ein bestehender Überbauungsplan ist gegebenenfalls in einen aktuellen Sondernutzungsplan zu überführen.
Erreichbarkeit heute schon gut
Das Areal liegt zudem nur 800 Meter vom Bahnhof sowie knapp sechs Kilometer von der Autobahn entfernt. In Fussdistanz befinden sich zwei Bushaltestellen, Schulen, Krippen und Einkaufsmöglichkeiten. Die Feinerschliessung, für den Fuss- und Veloverkehr, insbesondere in Richtung Bahnhof, ist im Rahmen der geplanten Entwicklung zu realisieren. Insbesondere ist in den Nachfolgeplanungen eine alternative Parkierung bei der Entwicklung des grossen Parkplatzes im nördlichen Bereich notwendig sowie die Entwicklung eines Mobilitätskonzepts, das auf die lokalen und regionalen Gegebenheiten angepasst ist und aufzeigt, wie der allfällige Mehrverkehr abzuwickeln sein wird.