Immer wieder mal auf Facebook lässt die IG Au-Heerbrugg ihren Ansichten über das eigene Dorf, die Rheintal und die Schweiz freien Lauf. Obwohl nach zugeraunten, aber doch vertrauenswürdigen Informationen hinter dieser «Interessensgemeinschaft» nur noch einige vereinzelte Personen stecken. Sei wie es sei, in einem «Leserbrief» auf dieser Facebookseite beklagt Albert Schöbi aus Au, dass die Bauverwaltung und der Gemeinderat sich nicht an die Vorschriften halten würden.
Schopf als frei zugänglicher Autoabstellplatz
So habe man geduldet, dass bei einem Baugesuch einer Motorfahrzeugwerkstätte ein voll belegter Schopf als frei zugänglicher Autoabstellplatz gewidmet worden sei. Weil auf dem Grundstück nicht genügend Platz vorhanden sei, habe der Bauwerber eben aus dem Schopf einen Autoabstellplatz gemacht. Und der Gemeinderat habe diesem Treiben «blind zugestimmt». Damit waren entsprechend den Vorschriften genügend Parkplätze vorhanden und das Baugesuch zu genehmigen.
Schon bald sei dann auch einer der Parkplätze zu einem «verschlossenen Kinderspielplatz mit Rutschbahn und Gartenhäuschen» geworden und dies habe zur Parkplatznot geführt und aus Besucherparkplätzen seien solche für Mieter geworden.
Noch gar keine baurechtliche Abnahme erfolgt
Gemeindepräsident Christian Sepin, angesprochen auf diesen Leserbrief, zeigt sich befremdet: «Für die angesprochene Fahrzeugwerkstatt ist noch gar keine baurechtliche Abnahme erfolgt. Diese ist für die nahe Zukunft vorgesehen. Dann wird es sich zeigen, ob tatsächlich etwas errichtet wurde, was nicht der Baubewilligung entspricht. Aber wir hoffen natürlich, wie bei jedem Bauverfahren, dass auch bei diesem Bauprojekt alles entsprechend der Baubewilligung gemacht wurde.»