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13.03.2021

Bischofberger: Im Achtelfinale kam das Aus

Harte Kämpfe wurden auf der schnellen Strecke mit mächtigen Sprüngen ausgefochten
Harte Kämpfe wurden auf der schnellen Strecke mit mächtigen Sprüngen ausgefochten Bild: marcbischofberger.ch
Im russischen Sunny Valley machte sich der Appenzeller-Rheintalische Skicrosser Marc Bischofberger Hoffnungen, seinen Vorjahreserfolg zu wiederholen. Es kam leider anders.

Vor einem Jahr hatte der in Marbach wohnende Skicrosser Marc Bischofberger beim Weltcupevent in Sunny Valley nahe der sibirischen Millionenstadt Tscheljabinsk noch triumphiert. Diesen Erfolg wollte er auf dem tempo- und kurvenreichen, mit hohen und weiten Sprüngen und steilen Teilabschnitten gespickten Kurs wiederholen. Was nicht gelungen ist. Denn eine Magen-Darm-Verstimmung, die ihn im Hotel eine Nacht im Badezimmer statt im Bett bescherte, war nicht gerade zuträglich für die Form.

Grober Fahrfehler unterlaufen

Dennoch schaffte «Bischi» die Qualifikation und bestritt am Samstag das Achtelfinale. Wo er zunächst auch auf dem zweiten mithalten konnte, bis ihm ein grober Fahrfehler unterlief. Und das Feld der Viererbande von hinten aufrollen musste. Dennoch kämpfte er sich wieder auf den dritten Platz nach vorne, was allerdings nicht zum Aufstieg in das Viertelfinale reichte.

Bis ins Finale schaffte es der Schweizer Joos Berry mit mutigen und aggressiven Läufen. Das Ergebnis war ein Podestplatz hinter dem dieses Jahr dominierenden Kanadier Reece Howden und dem Überraschungsmann Ryo Sugai aus Japan.

Fanny Smith gewinnt mit einer Fingerkuppe Vorsprung

Phantastisch auch die Aufholjagd im Finale der Frauen, als die vielfache Weltcupsiegerin Fanny Smith auf ihre Dauerkonkurrentin Sandra Naeslund traf. Smith erschien bereits abgeschlagen auf Platz zwei zu liegen, als sie auf der Zielgeraden im Windschatten von Naeslund Schwung holte und in einem Fotofinish buchstäblich um eine Fingerkuppe Abstand noch gewann.

gmh/uh
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