Ja was ist diese Super League-Saison spannend. Gut, der amtierende Meister YB ist mit 19 Punkten Vorsprung einsam an der Spitze, doch zwischen dem zweitplatzierten Basel und Schlusslicht Vaduz beträgt die Differenz lediglich elf Punkte. Für den neutralen Zuschauer ist das wunderbar, für die Anhänger des FCSG aber doch eine Nervenprobe. Sehr schnell könnten die St.Galler wieder in den Abstiegsstrudel geraten.
Peter Zeidler erwartet einen starken Gegner
Am Sonntag geht es also gegen den FC Luzern. Und zurecht warnt Peter Zeidler davor, die Luzerner trotz achtem Tabellenplatz nicht zu unterschätzen. Zum einen, weil die Tabelle bekanntlich momentan überhaupt nicht aussagekräftig ist und zum anderen, weil die Luzerner in diesem Jahr ansprechenden Resultate liefern.
Zeidler verweist an der Pressekonferenz vor dem Spiel auf die guten Leistungen und Resultate der Luzerner gegen den FCZ, welches sie mit 2:1 gewonnen haben und das 2:2 gegen YB, wo sie lange Zeit geführt und in der 95. Minute das Spiel durch Marvin Schulz nochmals ausgleichen konnten. Ausserdem hat die Mannschaft von Fabio Celestini seit Januar aus acht Spielen nur zwei verloren - eins davon gegen den FC St.Gallen mitte Februar.
Fazliji fehlt gesperrt
Spannend wird sein, wie sich die St.Galler gegen Luzern präsentieren werden. Die Resultate gleichen einer Achterbahnfahrt. Eine Konstanz ist nicht zu erkennen, auch wenn die Leistungen nicht immer schlecht sind (das Vaduz-Spiel ausgenommen). Zeidler vor dem Spiel: "Wir sind auf dem richtigen Weg". Er sieht aber auch, was noch besser gemacht werden muss: "Wenn die Gegner noch tiefer, noch italienischer Verteidigen, gilt es, mehr Möglichkeiten herauszuspielen."
Gegen den FC Luzern werden Alessandro Kräuchi und Betimi Fazliji sicher nicht im Kader stehen. Kräuchi wurde kürzlich am Kreuzband operiert und wird erst gegen Ende 2021 wieder zur Verfügung stehen, Fazliji fehlt aufgrund der vierten Gelbe Karte gesperrt. Welche Personalien die Verteidigungskette bilden werden, lässt Zeidler noch offen.