Kuno Jocham, Präsident des FC Widnau, freut sich sehr über die Entscheidung des Gemeinderats. Denn bei den allermeisten Vereinen, auch beim FC Widnau, ist durch Massnahmen rund um Covid-19 das Vereinsleben beinahe vollständig zum Erliegen gekommen. «Insbesondere fallen die Anlässe aus, mit denen wir die Mittel generieren, um den ganzen Aufwand rund um einen Verein mit 600 Mitgliedern stemmen zu können.»
Unterstützung von Sponsoren und Gönnern
Der FC Widnau habe das Glück, auch in dieser schwierigen Zeit auf die Unterstützung unserer treuen Sponsoren, Supportern, Gönner und Freunde des FC Widnau zählen zu dürfen, kann Kuno Jocham berichten.
Die Gemeinde Widnau, mit bald 10`000 Einwohnern und einer sehr grossen Anzahl an Vereinen aus verschiedensten Bereichen, sowohl im Sport- als auch im Kulturbereich, setze mit dem Nachlass der Nutzungsgebühren der Gemeindeanlagen ein wichtiges Zeichen dafür, dass man den Vereinen, insbesondere auch den unzähligen Freiwilligen und Funktionären, Wertschätzung entgegenbringt.
Planungssicherheit für die Vereine
«Für uns eine sehr wichtige Entlastung», fährt der Fussballpräsident fort, «das Entgegenkommen der Politischen Gemeinde Widnau als Eigentümerin der Sportanlagen mit dem Erlass des Kosten für eine bestimmte Zeit gibt uns auch etwas Planungssicherheit im Hinblick auf die nach wie vor sehr unsichere Entwicklung bezüglich Öffnung im Bereich Breitensport ab 16 Jahre.»
Aber es ist nicht nur der Nachwuchs, der vom Entscheid des Widnauer Gemeinderates profitiert. Kuno Jocham dazu: «Obwohl immer viel über Nachwuchsförderung und Jugendbetreuung gesprochen wird, sehe ich gerade im Bereich der erwachsenen Vereinsmitglieder die soziale Komponente nicht minder als sehr wichtig an. Für viele Mitglieder hat «ihr» Verein einen eminent wichtigen Stellenwert. Eine grosse Konstante im Leben, die ihm oder auch ihr Halt gibt. Und gerade dieser Halt fehlt momentan, da die Vereine aufgrund der Massnahmen dies nicht mehr anbieten können und dürfen. Hoffen wir alle auf die baldige Rückkehr der Normalität.»