Die Ausgangslage zu den Gemeindepräsidiumswahlen in St.Margrethen ist hochspannend. Der abtretende Reto Friedauer hatte bei seiner Wahl 2008 lediglich einen Gegenkandidaten, der einige Proteststimmen machte. Mittlerweile stehen fünf Kandidaten zur Auswahl.
Hoher Mitteleinsatz
Alexander Herzog ist auf dem Papier der Favorit mit dem wohl grössten Wahlkampfbudget. Sein Aktionismus und seine hohe Präsenz im Dorf mit regelmässigen «Bürgersprechstunden» in der Bäcker-Künzler zeugen von hoher Motivation und man spürt: Dieser Mann will! Die hohe Präsenz führt aber auch zu Kritik.
Als ehemaliger HSGler bringt er vor allem in Finanzfragen viel Rüstzeug mit. Herzog profitiert von der Stärke seiner Partei im Dorf. Ortsparteipräsident Ralph Brühwiler und seine Vorstandskameraden legten sich mächtig für den Küsnachter ins Zeug, was sich u.a. auch bei der Vielzahl von Leserbriefen zeigte. Den fachlichen Rucksack bringt der 58-jährige Unternehmensberater zweifelsohne mit.