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Kanton
14.08.2025

Rinderkrankheit im Anmarsch – wie ist die Situation im Kanton St.Gallen?

Bild: Unsplash: Milosz Roman
Ende Juni breitete sich in Frankreich nahe der Schweizer Grenze die hochansteckende Tierseuche «Lumpy-Skin-Disease (LSD)» aus. Als Reaktion darauf verhängte der Bund Mitte Juli eine Impfpflicht in Teilen der Westschweiz, um eine Ausbreitung in der ganzen Schweiz zu verhindern.

Die Lumpy-Skin-Krankheit (LSD) ist eine ansteckende Viruserkrankung, die Rinder befällt. Sie wird durch Insekten übertragen und verursacht Hautveränderungen, Fieber, Gewichtsverlust und eine rückläufige Milchproduktion bei den Rindern. Damit führt sie zu einem enormen wirtschaftlichen Schaden für die Rindviehhalter.

Ostschweizer Landwirtschaft ist besorgt

Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) zeigte sich in Medienberichten besorgt über den Ausbruch der hochansteckenden Krankheit nahe der Schweizer Grenze.

Die Krankheit habe das Potenzial, sich über die ganze Schweiz zu verteilen, so das BLV. Aufgrund der grossen wirtschaftlichen Auswirkungen ist auch die Landwirtschaft im Kanton St.Gallen besorgt um eine mögliche Ausbreitung bis in die Ostschweiz.

Die Regierung wird zur Beantwortung folgender Fragen gebeten:

  • Ist der Regierung und dem zuständigen Departement der aktuelle Stand sowie die Verbreitung des ansteckenden Virus bekannt?
  • Hat die Regierung bereits Vorkehrungen getroffen für den Fall, dass das Virus dem Kanton St.Gallen näherkommt?
  • Stehen im Kanton St. Gallen genügend Ressourcen bereit, falls sich das Virus in unserem Kanton rasant ausbreiten würde?
  • Wie sehen die konkreten Massnahmen aus, die der Kanton St.Gallen im Falle von Ansteckungen in der Nähe oder im Kanton St.Gallen ergreifen würde?
  • Mit welcher konkreten Unterstützung können Betriebe rechnen, wenn es zum Ausbruch im Kanton St. Gallen kommen würde?
pd.