Das SFS-Windrad ist derzeit in aller Munde und die Diskussion um das Projekt auf SFS-Boden hat den Höhepunkt erreicht. Im Hinblick auf die Abstimmung am neunten Februar wird unser Portal immer wieder zur Bühne von unterschiedlichen Meinungen. Jetzt nimmt die SFS Stellung zu den Argumenten der Gegner.
«Ängste schüren»
Ein Leserbrief wirft auf, dass das Windrad, sollte es umkippen, mehrere Strassen treffen würde und damit ein Sicherheitsrisiko darstellt. Was ist dran an dieser Behauptung? Die SFS kennt die Antwort. «Dieses Szenario ist äusserst unwahrscheinlich und wird unserer Ansicht nach nur vorgebracht, um Ängste vor dem Projekt zu schüren.»
Man erklärt: Eine Windanlage sei fest im Boden verankert und würde bei Sturmwinden abgeschaltet und aus dem Wind gedreht. «Das einzige Gebäude, das von einem umkippenden Turm getroffen werden könnte, ist unsere Produktionsanlage – und wir werden unsere Mitarbeiter bestimmt keinem Sicherheitsrisiko aussetzen. Das Risiko einer Entgleisung der Bahn ist ebenfalls sehr tief, aber dennoch ungleich höher.»
Vorhaben wird von «Landschaftsschutz Schweiz» unterstützt
Es wird wohl niemand bezweifeln, dass die Sicherheit der Mitarbeiter immer an erster Stelle steht. Schliesslich liess Jens Breu an einer Infoveranstaltung verlauten, dass die Mitarbeiter das grösste Gut sind. Doch gibt es neben der Sicherheit der Mitarbeiter und Dorfbewohner gleichermassen auch immer noch die Diskussion um die Gesundheit. Ein Leserbrief behauptet, dass die SFS «schwere negative Auswirkungen auf die gesamte Umgebung, den Lebensraum für Mensch und Tier, die Gesundheit der Anwohner usw.» kleinredet.
Auch hier hat man eine klare Gegendarstellung parat. Das Projekt RhintlWind sei so ausgestaltet, dass Auswirkungen auf das Siedlungsgebiet und die Natur auf ein Minimum reduziert werden. «Wie bei allen Infrastrukturprojekten geht es darum, eine Güterabwägung zwischen den verschiedenen Nutzungs- und Schutzinteressen vorzunehmen. Im Rahmen des Bewilligungsverfahrens hat SFS umfassende Vorabklärungen von unabhängigen Experten erstellen lassen.»
Daher kommt man zum Schluss: «Die Machbarkeitsstudie bestätigt unter anderem die Siedlungs- und Umweltverträglichkeit. Aus diesen Gründen unterstützt auch die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz unser Vorhaben.» Mehr noch. Es sei der SFS von Anfang an ein grosses Anliegen gewesen, transparent über das Projekt zu informieren, weshalb mehrere Informationsveranstaltungen durchgeführt wurden. «Der Vorwurf des Kleinredens sowie die Behauptung, es sei mit schweren negativen Auswirkungen zu rechnen, entsprechen daher nicht den Tatsachen.»