Auch Sulejmani verlässt das sinkende Schiff
Nach der Vorstandssitzung auf der Rheinau ist auch Majlinda Sulejmani überraschend zurückgetreten. Die 32-Jährige machte mit ihrem Wahlkampf um die Ersatzwahl in den St.Margrether Gemeinderat national Schlagzeilen. In einer Chat-Nachricht, die rheintal24 vorliegt, bedankt sich das Insta-Model bei den verschiedenen Anspruchsgruppen für die Unterstützung und Zusammenarbeit.
Sie sagt weiter: «Um allfälligen Spekulationen entgegen zu wirken, will ich keine genauen Gründe zum Rücktritt nennen.» Eine pikante Aussage, die eigentlich genau das Gegenteil bewirkt und viel Raum für Spekulationen lässt.
Nach den beiden Rücktritten verbleiben gemäss Vereinswebseite nur noch Claudia Arias und Fabrice Tribelhorn im Vorstand des Clubs. Allerdings bleibt die personelle Zusammensetzung des Führungsgremiums unklar, da die Webseite seit Jahren nicht mehr bewirtschaftet wird.
Trainer als Berufsoptimist
Auch Cheftrainer Florian Scharrenbroich dürfte von Entwicklungen überrascht worden sein. Nach dem Rücktritt von Bektashi fehlt ihm nun ein Ansprechpartner im Vorstand, wenn es um die Belange der ersten Mannschaft geht. Auf Nachfrage von rheintal24 sagt er: «Ich habe für die kommende Saison einen laufenden Vertrag und bin nach wie vor sehr motiviert, auf Sommer eine Mannschaft auf die Beine zu stellen, die in der 3. Liga bestehen kann.»
Er stehe zum Verein und werde seine gesamte Energie einsetzen, um beim erneuten Neuaufbau des Clubs zu helfen, ergänzt er weiter. Die Frage ist wohl, ob man ihn auch lässt.
Weder Präsident Fredi Britt noch die zurückgetretene Vizepräsidentin Majlinda Sulejmani waren für eine Stellungnahme erreichbar.