In den letzten beiden Jahren war bereits das Rheintal von diesem Schädling betroffen (rheintal24 hatte berichtet), wie der Kanton am Donnerstag in einem Communiqué schrieb. Aufgrund seines grossen Schadenpotenzials müssten neu auch Bauern im Fürstenland sowie im Linthgebiet den Maisanbau einschränken.
Anbauunterbruch von einem Jahr zur Bekämpfung
Der Maiswurzelbohrer legt im Herbst seine Eier in bestehenden oder bereits abgeernteten Maisfeldern ab. Die Larven schlüpfen im nächsten Frühjahr bis Frühsommer und fressen die Wurzeln der Maispflanze. Da die Larve auf Mais angewiesen ist, lässt sich der Käfer durch einen Anbauunterbruch von einem Jahr effizient bekämpfen.
In 33 Gemeinden ist es 2023 verboten, auf Flächen Mais anzupflanzen, auf denen bereits 2022 Mais angebaut wurde. Darunter befinden sich die Rheintaler Maisanbaugebiete. Bei 14 weiteren Gemeinden betrifft das Verbot die Gebiete, welche im Zehn-Kilometer-Radius um die Befallsherde liegen, wie es weiter hiess.