Der Maiswurzelbohrer ist ein Käfer, der im Herbst seine Eier in bestehende oder bereits abgeerntete Maisfelder ablegt. Wenn die Larven im Frühjahr schlüpfen, fressen sie die Wurzeln der Maispflanzen. Nun wurde der Schädling im Rheintal an fünf Standorten in Fallen entdeckt.
Weil die Larve auf Mais angewiesen sei, gelte die Fruchtfolge in einem Radius von zehn Kilometern als "geeignete Bekämpfungsstrategie", heisst es in der Mitteilung des Kantons vom Montag. Deshalb wird nun der Maisanbau für das nächste Jahr eingeschränkt.
In 22 Rheintaler Kommunen ist der Anbau von Mais 2022 auf dem ganzen Gemeindegebiet verboten. In Rapperswil-Jona, Flums, Mels, Rheineck und Thal gilt das Verbot für ein Teilgebiet.