Am vergangenen Freitag, dem Tag eines Jahrhundertstarkregenereignisses im Rheintal, hatten die Feuerwehren beidseits des Rheins ohnehin alle Hände voll zu tun. Um das Wasser von den Häusern fernzuhalten oder Keller auszupumpen. Um noch grösseren Schaden zu verhindern, arbeiteten die Florianijünger teils bis zur Erschöpfung. Und während die Rettungskräfte gegen die Elemente kämpften, wusste ein 36-jähriger aus dem Vorarlberger Unterland nicht Besseres als im hochwasserführenden Rhein schwimmen zu gehen. Rheintal24 hatte berichtet.
Unternehmungslustiger Schwimmfreund
Passanten, die den unternehmungslustigen Schwimmfreund mitten im Rhein sahen, vermuteten eine Notsituation und alarmierten kurz nach 17 Uhr die Polizeiinspektion Höchst. Was dazu führte, dass die Rettungskette anlief. So wurde auch gleich die Feuerwehr Lustenau, eingebunden, wie deren Kommandant Jürgen Hämmerle gegenüber den VN bestätigte. «Wir mussten deswegen Pumpeinsätze abbrechen», sagt er. Sehr schnell konnten die Feuerwehrleute mit vier Fahrzeugen am Rhein sein und den Schwimmer orten.