Am Freitag, mitten während des Unwetters, wurde gegen Viertel nach Fünf die Polizeiinspektion Höchst informiert, dass im Rhein eine Person zwischen der Eisenbahnbrücke und der Brücke zwischen Höchst und Lustenau schwimmen würde. Beim Eintreffen an der besagten Stelle konnte ein 36-jähriger Mann im Rhein schwimmend festgestellt werden, welcher sich weigerte, den Fluss zu verlassen.
Vorarlberg
21.08.2022
Kaum zu glauben: Unwetter-Schwimmer im Rhein
Im Hochwasser führenden Rhein auf «Survival-Trip» (Archivbild)
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Ulrike Huber
Sachen gibt’s, die gibt’s gar nicht. Während zahlreiche Rheintaler am Freitag in den Überschwemmungen um ihre Sicherheit und ihr Hab und Gut kämpften, machte ein 36-Jähriger einen «Survival-Trip» im Rhein.
Von Lustenau nach Lochau
Nach viel «gutem Zureden» der Wasserretter kam er auf Höhe Bruggerloch freiwillig ans Ufer und konnte von der alarmierten Schweizer Wasserrettung unverletzt aus dem Wasser geborgen werden. Der Mann gab an, dass er einen «Survivaltrip» machen und von Lustenau bis zum Bodensee und dann noch weiter in Richtung Lochau schwimmen wolle. Nach erfolgter Untersuchung durch die Sanitäter der Schweizer Wasserrettung wurde Genannter an die Streife «Höchst 1» übergeben und zur weiteren Sachverhaltsklärung bzw. –bearbeitung auf die PI Höchst verbracht.