Alexander Gapp, CEO von Plaston, bezeichnet die Nachhaltigkeitsauszeichnung als «weiteren Meilenstein in der rund 50-jährigen Zusammenarbeit der beiden Unternehmen». Aus seiner Sicht haben vor allem gemeinsame Nachhaltigkeitsprojekte wie das Rezyklieren von Material den Ausschlag gegeben: «Die Griffe und die Einsätze der Hilti-Koffer zum Beispiel bestehen bereits heute aus Recyclingkunststoff.
Wir arbeiten daran, den Anteil an Recyclingmaterial kontinuierlich zu erhöhen.» Überdies erwähnt er die UN-Zertifizierung der Koffer, die somit als Gefahrengutverpackung zugelassen sind. Die LithiumIonen-Batterien für die Akku-Geräte müssen deshalb nicht mehr separat verpackt werden. Das spart Verpackungsmaterial und Transportvolumen und verringert somit den CO2-Ausstoss.
Auch die unternehmensweite, 2020 definierte Nachhaltigkeitsstrategie von PLASTON dürfte für den «Sustainability Award» gesprochen haben. Alexander Gapp: «Wir haben unsere Nachhaltigkeitsstrategie bereits 2020 definiert und mit Mario Semadeni einen ausgewiesenen Nachhaltigkeitsexperten als Global Sustainability Officer zu uns geholt.» Unterdessen treiben drei Teams die Nachhaltigkeit voran. Sie orientieren sich dazu an den 17 «Sustainability Develop-ment Goals» der Vereinten Nationen.
Neun spezifisch definierte Kennzahlen bilden den Nachhaltigkeitsfortschritt von PLASTON ab. Sie sind fester Bestandteil des monatlichen Reporting an den Verwaltungsrat. «Seit 2020», fasst Alexander Gapp zusammen, «haben wir mehr als 100 Nachhaltigkeitsprojekte bearbeitet. Dabei geht es um grössere Initiativen wie etwa die Installation einer Fotovoltaik-Anlage, aber auch um kleinere Themen wie die Initiative Bike to Work.» Bis Ende 2022, stellt er in Aussicht, werde Plaston ein CO2-Reporting etabliert ha-ben, das sich an den Standards der «Global Reporting Initiative» der Vereinten Nationen ausrichte.