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Fussball Regional
29.05.2022
29.05.2022 19:26 Uhr

Staudacher ebnet Au-Berneck den Sieg

Jetmir Lakna (links) spielte im Mittelfeld eine starke Partie
Jetmir Lakna (links) spielte im Mittelfeld eine starke Partie Bild: fas
Der FC Au-Berneck 05 schlägt Aufstiegsaspirant Vaduz in einer intensiven Zweitliga-Partie mit 2:1 und hat damit den Klassenerhalt weiter in den eigenen Füssen. Torhüter Fabio Staudacher hielt seine Mannschaft mit zwei Glanzparaden beim Stand von 1:1 im Spiel.

Die erste Chance im Spiel gehörte der Hafner-Elf. Bojaxhi konnte nach einem Fehler in der Vaduzer Innenverteidigung alleine auf Vaduz-Keeper Oerhi ziehen. Sein Abschluss konnte gerade noch von einem Vaduzer Verrteidiger geblockt werden. Im Anschluss bekämpften sich die Mannschaften im Mittelfeld ohne wirkliche Torgefahr auf beiden Seiten.

In der 18. Minute kombinierten sich die Liechtensteiner über links durch das Auer Mittelfeld. Rahimi zog aus rund 18 Metern zur 1:0 Führung der Gäste ab. Au-Berneck-Schlussmann Staudacher hatte gegen den abgefälschten Schuss keine Chance. 

Endrit Bekjiri sucht eine Anspielstation Bild: fas

Zivic trifft zum Ausgleich

In der Folge bemühten sich beide Teams, weitere gefährliche Aktionen zu kreieren. Allerdings hatten beide Mannschaften Mühe, sich in der Box wirklich gefährliche Szenen zu erarbeiten. In der 35. Minute setzte sich Mario Zivic an der Strafraumgrenze fest und wurde von einem Vaduzer Verteidiger umgerannt. Der Schiedsrichter entschied ohne zu zögern auf Penalty. Der Gefoulte trat selber an und verwandelte den Strafstoss sicher zum verdienten Ausgleich. 

Mit diesem Resultat ging es auch in die Pause. Die Mannen von Cheftrainer Roman Hafner zeigten eine couragierte erste Halbzeit und hatten eher mehr vom Spiel. Vaduz führte spielerisch zwar etwas die feinere Klinge, war aber in vielen Situation in der Ausführung zu kompliziert.  

Captain Mario Zivic verwandelte den Strafstoss sicher zum zwischenzeitlichen Ausgleich Bild: fas

Chancen auf beiden Seiten

Die erste Chance in der zweiten Halbzeit gehörte wieder den Gästen. Nach einem Fehler in der Auer Innenverteidigung konnte Leka alleine auf Staudacher losziehen, dieser blockierte den Schuss aus kürzester Distanz aber mit einer Glanztat. Nach gut einer Stunde hatte Lakna für Au-Berneck dann Pech. Sein Lob von halblinks prallte an die Lattenoberkante. Und der gleiche Akteur versuchte es in der 71. Minute mit einem Distanzschuss aus rund 30 Metern gleich nochmals. Der Flatterball ging nur knapp über den Kasten von Oeri. 

Fabio Staudacher machte nach dreiwöchiger Verletzungspause eine grossartige Partie Bild: fas

Staudacher rettet mirakulös

In der 84. Minute dann die wohl spielentscheidende Szene. Nach einer schönen Flanke von rechts kann der Vaduzer Stürmer mit einem Seitfallzieher direkt abschliessen. Staudacher holte den Ball mit einer unglaublichen Parade gerade noch aus der Ecke. 

Tobias Dierauer entscheidet das Spiel

In der 90. Minute kam Au-Berneck nochmals zu einem Entlastungsangriff. Bojaxhi im Zentrum spielte den Ball auf links zum mitgelaufenen Tobias Dierauer. Dieser fackelte nicht lange und knallte den Ball aus halblinker Position unhaltbar zur vielumjubelten Führung 2:1 des Heimteams in die Maschen. 

Mit diesem Sieg hat die Degern-Elf im Abstiegskampf immer noch alles in den eigenen Füssen. Vaduz hatte zwar in der zweiten Halbzeit etwas mehr vom Spiel, trotzdem verdiente sich die Hafner-Elf den Sieg mit einem kämpferisch überzeugenden Auftritt. Die Hafner-Elf braucht aus den letzten beiden Partien noch mindestens einen Punkt, um den FC Ruggell, der deutlich mehr Strafpunkte auf dem Konto hat, zu überholen und den Ligaerhalt damit definitiv zu sichern. 

 

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Matchtelegramm 29.05.2022

2. Liga regional – Gruppe 1

FC Au/Berneck 05 - FC Vaduz II 2:1 (1:1)

Degern – 150 Zuschauer

Tore: 18. 0:1 Rahimi, 25. 1:1 (Penalty) Zivic, 90. 2:1 Tobias Dierauer

FC Au/Berneck 05: Staudacher, Carlo Lamorte, Marino, Popescu, Bekjiri, Zivic, Gabriele Lamorte, Lakna, Tobias Dierauer, Fabio Lamorte, Bojaxhi

FC Vaduz II: Öhri, Schädler, Hilti, Spasojevic, Behluli, Rahimi, Netzer, Bekteshi, Beck, Hoti, Leka

nas/rheintal24
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