In der vergangenen Woche war es geopolitisch weiterhin unruhig. China leidet unter einen neuen Corona-Welle, Japan hatte ein starkes Erdbeben bei Fukushima und der Ukraine-Krieg geht weiter, aber mit einigen humanitären Korridoren für Flüchtlinge und Hoffnungen auf eine baldige diplomatische Lösung.
In den USA wurde eine erste Leitzinserhöhung vorgenommen. England hat sich angeschlossen, die EZB wartet noch ab wegen des starken Nord-Südgefälles in Europa. Auch die SNB wartet, weil in der Schweiz noch kein Anlass besteht, von der Wechselkurspolitik abzurücken, und die Teuerung momentan lediglich zwei Prozent beträgt.
Die mutmasslichen russischen Vermögen in der Schweiz könnten bis zu CHF 200 Mrd. betragen. Diese Zahl nennt Schweizerischen Bankiervereinigung. Das betrifft nicht nur Oligarchen, sondern auch andere russische Geschäftsleute und Politiker. Nicht nur Bankverbindungen, auch Kunst, Immobilien, Autos und andere Wertgegenstände sind darin enthalten und könnten von Sanktionen und Vermögenseinfrierungen betroffen sein.
Die Ölpreise haben sich etwas entspannt, ebenso bei den Währungen hat sich der EUR erholt und der USD hat sich aufgrund der Zinserhöhungen sogar gefestigt. Der Bitcoin hat nach einem Taucher die Marke von USD 40'000 wieder erreicht.
Trotz Lockerungen lassen viele Firmen ihre Generalversammlungen weiterhin ohne Publikum durchführen und planen erst im kommenden Jahr, die Teilnahme aller Aktionärinnen und Aktionäre wieder zuzulassen.