Was ist denn mit den Luchsen los? Die ganze Saison des Grunddurchgangs über waren die Rheintaler Hockeykünstler im Schlafwagen unterwegs und haben Spiel um Spiel verloren. Und jetzt? Jetzt ist aus dem SC Rheintal plötzlich ein Expresszug geworden, der seine Konkurrenten gegen den Abstieg förmlich überfährt. Die Hälfte der Abstiegsrunde ist vorbei. Drei Spiele sind gespielt. Und alle wurden eine Beute der Luchse.
Komfortabel auf dem ersten Rang
Vor den letzten drei Spielen liegt man mit neun Punkten komfortabel auf dem ersten Rang der «Relegation Games», wie die Abstiegsrunde bei Swiss Hockey auf neudeutsch heisst. Derzeit weisen die Rheintaler fünf Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz auf. Klar, es kann noch alles geschehen. Aber wenn die SCR-Eishackler so weiterspielen wie bisher, können auch kommende Saison 1.Liga-Spiele in der Aegeten-Eishalle bejubelt werden.
So wie am Samstagabend, wo der Match gegen die bis dahin in der Abstiegsrunde ebenfalls noch ungeschlagenen Kollegen vom HC Vallée de Joux klar dominiert und der Gegner mit 5:2 Toren vom Eis geschickt wurde. Die Gastgeber gaben vor den begeisterten Zuschauern von Anfang an den Tarif durch. Denn schon in der zweiten Spielminute klingelte es im Kasten der Gäste. Pascal Kuster hatte auf 1:0 gestellt. Einmal noch konnten die Welschen auf 1:1 Unentschieden stellen. Dann lagen nur noch die Luchse vorne.
Die Abwehr legte die Basis
Die Basis für den Sieg legte die Abwehr um Goalie Vincent Sauter, der Parade um Parade aufs Eis zauberte. Und vorne scorte nochmals Pascal Kuster, dazu die Brüder Markus und Leo Waidacher und auch noch Haris Sabanovic.
Am kommenden Wochenende geht es mit dem Rückspiel gegen den HC Vallée de Joux weiter.