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Brühl startet mit Denis Sonderegger in Abstiegskampf

Im Testspiel gegen Austria Lustenau zeigte der SCB eine Top-Leistung (im Bild «Rückkehrer» Deniz Mujic).
Im Testspiel gegen Austria Lustenau zeigte der SCB eine Top-Leistung (im Bild «Rückkehrer» Deniz Mujic). Bild: Kurt Frischknecht
Am Samstag, 19. Februar, startet Brühls erste Mannschaft mit einem Auswärtsspiel gegen YF Juventus in die Frühlingsrunde. Es gilt, bis Sommer dem drohenden Abstieg zu entrinnen. Die St.Galler vertrauen weiterhin auf den Widnauer Trainer Denis Sonderegger.

«Mission Ligaerhalt» heisst es die nächsten Runden beim SC Brühl, der in der Winterpause mit 12 Punkten aus 18 Spielen auf dem letzten Platz der Promotion League liegt. Nun bleiben dem SCB und seinem Widnauer Trainer Denis Sonderegger noch zwölf Spiele, um dem ungeliebten Gang in die Abstiegsrunde der letzten Vier zu entrinnen.

Brühl-Trainer Denis Sonderegger, Spross der Sonderegger-Fussballdynastie von der Widnauer Aegeten, muss sein Team jetzt gegen den Abstieg zu Punkten führen Bild: egg-news.at

Punktuelle Verstärkung

Brühl hat im Winter das gemacht, was viele Clubs mit kleinem Budget in dieser Situation machen: Der Club hat das Teams verschlankt – sechs Spieler mussten oder wollten gehen. Und er hat punktuelle Verstärkung geholt. Für das sehr junge und körperlich schmächtige Team hiess das: Verstärkung mit dem Abwehrspieler André Neitzke (35 Jahre alt, 1,86 Meter gross), der von Schaffhausen kommt, und mit dem Flügelspieler Rafhael Domingues Rafhinha, der bereits zweimal für Brühl spielte.

Quasi ein Neuzugang ist aber auch der wirblige Stürmer Deniz Mujic. Zwar kam der Österreicher schon im letzten Sommer ins Paul-Grüninger-Stadion, konnte dann aber wegen Verletzung und Krankheit kein einziges Meisterschaftsspiel bestreiten. Wie wichtig sein Beitrag in dieser Mannschaft ist, hat Mujic in den Trainingsspielen diesen Winter gezeigt.

Aber was wirklich zählt: Brühl ist ein Verein, der einem jungen Trainer eine Chance gibt. Und bei dem man erkannt hat, dass der Widnauer Denis Sonderegger, der im Sommer als jüngster Trainer der Liga gekommen war, trotz der desaströsen Tabellensituation der richtige Mann ist. Doch in den kommenden Spielen wird der Druck auf Sonderegger steigen. Denn jetzt müssen wirklich Punkte her.

Unklare Position

Eine Rückschau auf die Trainingsspiele: Sieben an der Zahl hat der SCB absolviert. Wo die Mannschaft nun wirklich steht, liess sich daraus aber kaum ablesen: Da gab es das Spiel gegen den Erstklassierten der zweiten österreichischen Bundesliga, gegen Austria Lustenau, das 90 Minuten lang mehr oder weniger dominiert wurde (4:3). Da gab es die Spiele gegen Uzwil oder Balzers aus der ersten Liga, wo sich Brühl jeweils ein Unentschieden (zweimal 2:2) erzitterte.

Wo die Mannschaft wirklich steht, wird das Spiel am Samstag gegen den SC YF Juventus in Zürich zeigen, ein unliebsamer Gegner aus dem Mittelfeld. Das Spiel wird am Samstag um 15 Uhr im Juchhof in Zürich angepfiffen.

rheintal24/stgallen24/pez/pd
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