12.02.2022

ALPHA-Cup: Die Finalpaarungen stehen fest

Die gelb-schwarz gekleideten Widnauer (hier: Alban Lufi) konnten gegen gut verteidigende Diepoldsauer (hier: Sandro Sonderegger) nur ein Tor erzielen.) Bild: Ulrike Huber

Sonntag, 13.02.2022, finden ab 11.30 Uhr die Finalspiele im diesjährigen Alpha-Rheintal-Cup statt. Das grosse Finale steigt dann um 15.00 Uhr mit dem Duell der beiden Interregio-Teams vom FC Rorschach-Goldach und dem FC Widnau.

Wie schon vor einer Woche empfing auch am Samstag ein herrlicher Tag die über 300 Besucher auf der Aegeten. Strahlender Sonnenschein, erträgliche Temperaturen und bester Glühwein. Also alles angerichtet für einen prächtigen Fussballnachmittag, an dem die letzten Vorrundenspiele im ALPHA-Cup stattfanden.

Spielszenen aus dem Match FC Widnau gegen FC Diepoldsau-Schmitter Bild: Ulrike Huber

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«Ewiges» Lokalderby gegen Diepoldsau

Zunächst matchten sich die Hausherren vom Favoriten und Titelverteidiger FC Widnau im «ewigen» Lokalderby gegen den FC Diepoldsau-Schmitter. Interregio gegen dritte Liga: da dachten wohl viele, das werde eine klare Sache. Was es dann vom Spiel her auch wurde. Aber nicht vom Ergebnis. Die Gastgeber hatten viel mehr Ballbesitz, wollten den Ball aber meist zu verschnörkelt bis über die Torlinie tragen.

Dabei verhedderten sich die Blau-Weissen, die in diesem Spiel in ihrem Borussia-liken gelb-schwarzen Auswärtsleiberl antraten, meist in der vielbeinigen Diepoldsauer Abwehr. Nur einmal konnten sie einnetzen. Und wieder einmal durch Ceyhun Tüccar, zusammen mit Noah Thönig in der Meisterschaft der beste Torschütze im Lüchinger-Team. 1:0. Was dann aber auch schon der Endstand war.

Die Diepoldsauer bremsten die anstürmenden Widnauer geschickt Bild: Ulrike Huber

Nur mit fünf Stammspielern

Also keine wirklich prickelnde Vorstellung der Aegeten-Jungs. Die allerdings mit nur fünf Stammspieler angetreten waren. Ansonsten zeigten die «jungen Wilden» im Team, was sie denn so alles können. Im Finale morgen, wo es auf Augenhöhe gegen den Interregio-Konkurrenten FC Rorschach-Goldach geht, wird Trainer Andi Lüchinger aber den Ernstfall proben und alle fitten Stammspieler zum Einsatz bringen.

Denn es ist anzunehmen, dass auch Ro-Go in bestmöglicher Besetzung zu diesem ersten Vergleich auf Augenhöhe antreten wird. Davon geht auch Widnaus Co-Trainer Daniel Lüchinger aus: «Ro-Go kommt sicher mit dem stärksten Team, allein schon, weil es morgen gilt, das Revier abzustecken.» Einem Finalspiel auf gutem Niveau steht somit nichts mehr im Weg.

Spielszenen aus der Begegnung FC Montlingen - FC Rebstein, die das Team von der Birkenau überraschend mit 1:0 gewann Bild: Ulrike Huber

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Rebstein gewinnt 1:0 gegen Montlingen

Eine Überraschung setzte es dann im letzten Vorrundenspiel zwischen dem Zweitligisten vom FC Montlingen und dem Drittligisten vom FC Rebstein. Von Anfang an war kein Klassenunterschied zu erkennen. Wobei es zu beachten gilt, dass von den drei in der Winterpause nach Montlingen geholten Brasilianern nach wie vor erst ein Samba-Kicker im Einsatz ist.

Das erste Tor, und damit auch schon den Siegestreffer für den FC Rebstein erzielte nach nur wenigen Minuten Farid Fousseni. Ein Tor für Fussballgeniesser. Ein Augenschmaus, wie Fousseni aus etwa 22 Metern halbvolley verwertet hat. Genau ins linke Kreuzeck. Da konnte sich Montlingens Goalie Fabian Lüchinger strecken und recken, wie er wollte, und hatte trotzdem keine Chance an den Ball heranzukommen. Und bei diesem 1:0 für das Team von der Birkenau blieb es bis zum Abpfiff.