Doch die gute Nachricht zuerst: Auch die meisten Konkurrenten von Marc Bischofberger um die noch zu vergebenden beiden Olympiastartplätze haben nicht wirklich reüssiert. Nur Joos Berry konnte am Freitagabend mit dem 7. Endrang ein gutes Ergebnis vorlegen. Ryan Regez und Alex Fiva stehen als Saisonsieger bereits als Fixstarter fest. Um die restlichen beiden Start-Slots kämpfen noch fünf Schweizer Skicrosser, darunter eben auch der Marbacher Marc Bischofberger (30).
Ein verbrauchtes Wochenende für Bischi?
Bis ins Viertelfinale vorgedrungen
Über das Ausscheiden von Bischi im ersten Nakiska-Lauf am Freitagabend hatten wir bereits berichtet. Am Samstagabend ging dann der zweite Heat über die Schneebühne. Diesmal schaffte es der Olympiazweite von Pyongcheang 2018 wenigstens bis ins Viertelfinale, wo er wieder ausschied. Was gesamt Rang 15 bedeutete.
Für Bischofberger aber noch wichtiger: Keiner seiner Konkurrenten um den Olympiastartplatz konnte sich am Samstag vor ihm platzieren. Denn der Drittplatzierte Ryan Regez und der Neuntplatzierte Alex Fiva haben ja ihre Startplätze schon für sicher. Gewonnen hat im zweiten Nakiska-Rennen auf der schnellen, engen, brutalen und kaum zum Überholen geeigneten Piste der Kanadier Kristofor Mahler vor dem Deutschen Florian Wilmsmann.
Stand in der Weltcupgesamtwertung
Nach diesem Wochenende liegen die Schweizer in der Weltcupgesamtwertung, die wohl am ehesten von den Trainern für die Starplatzentscheidung in Peking herangezogen wird, auf folgenden Rängen:
Ryan Regez 3. mit 277 Punkten, Joos Berry 11. mit 190 Punkten, Alex Fiva 12. mit 184 Punkten, Marc Bischofberger 18. mit 130 Punkten, Romain Detraz 23. mit 98 Punkten, Thomas Baur 24. mit 96 Punkten und Jonas Lenherr 49. mit 11 Punkten.
Schon kommende Woche geht im schwedischen Idre Fjäll der nächste Weltcup-Doppelheader über die Bühne. Die nächste Gelegenheit für den Rheintaler Skicrosser Bischofberger, alles für die Olympiade klarzumachen.