Der gebürtige Berner wechselte 1972 zum FC St.Gallen, wo er vom linken Flügel zum Aussenverteidiger umfunktioniert wurde. Später war er in St.Gallen, Schaffhausen, Gossau und Winterthur auch als Trainer tätig.
Abstieg verhindert
Als der FCSG 1972 im Zürcher Hardturm gegen Luzern gegen den Abstieg aus der NLA kämpfte, schlug Bigler zu. Legte dreimal auf, traf selber, am Ende hiess es 4:1 und St.Gallen war gerettet.
Fast zwanzig Jahre später wurde er noch einmal zum Retter. Dann als Trainer: Kurt Jara verliess die Ostschweizer im Herbst 1991 Richtung FCZ, Bigler übernahm für den Österreicher an der Seitenlinie; die Mission «Finalrunde», gleichbedeutend mit Klassenerhalt, schien aussichtslos. Aber wieder schaffte es der smarte Enthusiast.
Bigler war aus beruflichen Gründen in die Ostschweiz gezogen, wo er bis zu seiner Pensionierung über 40 Jahre lang an der Sekundarschule Appenzell arbeitete. Er starb am Montag im Kreis seiner Familie, wie der FC St.Gallen auf seiner Website schreibt.