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Diepoldsau
06.11.2021

«Impfdurchbruch – verliert das Zertifikat die Gültigkeit? »

Kantonsrätin Carmen Bruss, Diepoldsau
Kantonsrätin Carmen Bruss, Diepoldsau Bild: zVg
Die Diepoldsauer Kantonsrätin Carmen Bruss hat in einer einfachen Anfrage an die Regierung Auskünfte zum Thema Gültigkeit der Zertifikate bei Impfdurchbrüchen.

Die Diepoldsauer Kantonsrätin Carmen Bruss ist als Kritikerin der Vorgangsweise und Massnahmen der St.Galler Regierung in Sachen Coronabekämpfung bekannt. In mehreren Anläufen hatte sie schon gefordert, dass vermehrt Antikörpertests stattfinden sollen.

Aktuelle Motion zum Thema Impfdurchbrüche

Jetzt hat Frau Bruss wieder eine einfache Anfrage eingebracht und ersucht darin die Regierung um Aufklärung, ob etwa das Covid-Zertifikat auch nach einem Impfdurchbruch die Gültigkeit behält. rheintal24 bringt diese einfache Anfrage im Wortlaut.

«Das Zertifikat mit seinem indirekten Impfzwang ist laut der Mehrheit der Politiker der Königsweg aus der Pandemie. Das Impfen wird daher mit enorm viel Steuergeld vorangetrieben und natürliche Ansteckungen dagegen verteufelt und wenn möglich verhindert. 

Das ganze Prozedere und Beobachtungen aus der Bevölkerung werfen immer wieder viele Fragen auf. Während sich Geimpfte in einer scheinbaren Sicherheit frei bewegen können, werden Gesunde von der Gesellschaft ausgeschlossen. Wenigstens hat der Bund mit seinen vielen Experten endlich anerkannt, dass schlussendlich die Antikörper massgebend für die Pandemiebekämpfung sind, was die Berechtigung meiner dringlichen Motion 42.21.07 vom 19. April 2021 trotz hoher Ablehnung von Regierung und Parlament bestätigt. 

Natürlich ist die Immunantwort der Erinnerungszellen massgebend, damit die Antikörper bei Bedarf hochgefahren werden. Doch dieser Test ist gemäss meiner Recherchen ziemlich aufwändig. Daraus resultiert eigentlich, dass auch bei einer sehr geringen Anzahl Titer der Mensch geschützt ist. 

Stossend am sogenannten Schweizer Zertifikat ist, dass weder Bund noch Krankenkassen die Antikörpertests bezahlen. Hingegen fliessen in die ganze Impfkampagne Millionen von Franken. 

Ich bitte die Regierung um die Beantwortung folgender Fragen:

1. Behält das Zertifikat bei einem Impfdurchbruch seine Gültigkeit? 

2. Ist die Regierung jetzt bereit, Antikörpertests für die St.Galler Bevölkerung zu finanzieren – allenfalls aus dem Lotteriefonds? 

3. Wie verhält sich aktuell die Spitalbelegung zwischen Covid-Genesenen versus Covid-Geimpften und Ersterkrankten? 

4. Sind aktuell vermehrt Spitaleinweisungen aufgrund Herzinfarkt, Thrombosen, Hirnblutungen usw. zu beobachten und wie ist dort der Impfstatus? 

5. Was gedenkt die Regierung für die gesunde Bevölkerung zu unternehmen, damit diese nicht aus der Gesellschaft ausgeschlossen und sogar am Arbeiten gehindert wird? 

6. Warum verweigert die Regierung den via Pooltests ‹negativen› Personen das Zertifikat? 

7. Gleicht diese Haltung nicht einer gewissen Überheblichkeit gegenüber impfkritischen Personen bzw. welchen, die einfach zu viel Respekt vor den Impfnebenwirkungen haben? 

8. Wenn das Zertifikat bei Geimpften und Genesenen die Gültigkeit verliert, in welche Kategorie werden die Leute danach eingeteilt und beginnt dann das Spiel wieder von vorne?» 

 

rheintal24/gmh/uh