Gleich 51 Parteimitglieder hatten sich eingefunden, um im GH Schiffli in Diepoldsau an der Jahreshauptversammlung der SVP Kreispartei Rheintal teilzunehmen. Eine Jahreshauptversammlung, die keine Überraschung bot. Dafür aber zwei Ehrungen und einen lehrreichen Vortrag über das richtige Campaigning zeigte.
SVP Kreispartei Rheintal tagte in Diepoldsau
Problemlos abgehandelte Jahreshauptversammlung
Kreisparteipräsident Markus Wüst führte durch die rasch und problemlos abgehandelte Jahreshauptversammlung. Sein Jahresbericht fiel pandemiebedingt etwas kürzer aus, da die Corona-Beschränkungen nicht viele Treffen und Veranstaltungen erlaubt hatten. Bei der Ersatzwahl für das aus Gesundheitsgründen zurückgetretene Vorstandsmitglied Lukas Graf wurde Nemanja Stjelja aus Altstätten ohne Gegenstimme zum neuen Mitglied und zum Verantwortlichen für IT und Homepage ernannt.
Der Vorsitzende erläuterte alle Abstimmungsthemen des letzten Jahres und durfte stolz berichten, dass in insgesamt 21 Abstimmungen gleich 17 Mal die von der SVP Kreispartei Rheintal ausgegebenen Parolen erfolgreich waren.
Erfolgreiche Kampagne gegen CO2-Gesetz
Herzlich begrüsst wurden insbesondere die beiden SVP-Nationalräte im Rheintal Roland Rino Büchel und Mike Egger sowie Nationalrat Christian Imark, der in seinem Gastvortrag von seinem erfolgreichen Campaigning gegen das CO2-Gesetz berichtete, das dann tatsächlich vom Volk abgelehnt wurde.
Dann gab es noch eine Überraschung für zwei Kreisparteimitglieder. Wegen ihrer über das normale weit hinausgehenden Aktivitäten für die Partei und ihren grossen Einsatz wurden Kantonsrätin Carmen Bruss aus Diepoldsau und Nationalrat Mike Egger aus Berneck geehrt.
Ehrung nicht allein verdient
Mike Egger mochte das Lob nicht für sich alleine in Anspruch nehmen: «Ich habe diese Ehrung nicht alleine verdient. Roland Rino Büchel war mir eine grosse Stütze in allen Dingen. So macht die Politik grossen Spass. Herzlichen Dank an alle.»
Und Carmen Bruss erklärte ihre Aktivitäten mit ihrem Einsatz gegen die Entscheidungen von Bund und Kanton bei den Coronaeinschränkungen: «Ich habe mich in Corona verschossen, weir wir nicht frei entscheiden konnten. Freiheit und Eigenverantwortung sollten an erster Stelle stehen.»