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Zweiter Auswärtssieg in Folge für Widnau

Ceyhun Tüccar erzielte beide Tore für den FC Widnau in Frauenfeld
Ceyhun Tüccar erzielte beide Tore für den FC Widnau in Frauenfeld Bild: Ulrike Huber
Der FC Widnau setzt seinen Erfolgsrun fort und besiegt auswärts den FC Frauenfeld mit 2:1 Toren. Was in der Tabelle weiterhin Rang zwei hinter Kreuzlingen bedeutet.

«Das war ein schlechtes Spiel von uns in Frauenfeld», berichtet Widnaus Co-Trainer Daniel Lüchinger, «wir haben unsere Führung in der letzten halben Stunde gerade so über die Runden gebracht, auch weil die Frauenfelder nicht wirklich gut spielten. Kein guter Auftritt von uns, aber auch solche Spiele muss man gewinnen, da fragt nachher niemand mehr.»

Start völlig verschlafen

Tatsächlich verschlief vor allem die blau-weisse Defensive den Start völlig, sodass die Gastgeber nach vier Minuten eigentlich hätten führen müssen. Doch auch Frauenfeld hatte einen schlechten Tag eingestreut und vernebelte diese Chance aus zehn Metern mit einem Schuss hoch über das von Iliya Kovacic gewohnt sicher gehütete Widnauer Tor.

Die Anfangsphase der Blau-Weissen war so schlecht, dass Trainer Andreas Lüchinger schon nach zehn Minuten alle Ersatzspieler zum Aufwärmen schickte.

Langweiliges Mittelfeldgeplänkel

Danach sahen die etwa 200 Zuschauer langweiliges Mittelfeldgeplänkel, bei dem die Heimischen mehr Zweikämpfe gewannen und so etwas besser ausschauten. Die Widnauer kamen in der Regel immer einen Schritt zu spät. So machte es jedenfalls den Eindruck. Bis nach einer halben Stunde Ceyhun Tüccar aktiver wurde und seitlich in den gegnerischen Strafraum eindrang, wo er von den Beinen geholt wurde. Den dafür verhängten Penalty verwandelte er selbst zur 0:1 Führung.

Praktisch mit der Halbzeitpause gelang dem Lüchinger-Team sogar das 0:2. Ausgangspunkt war Lars Ivanusa, der von der linken Aussenbahn Stefano D`Amico forcierte, dessen Schuss von Frauenfelds Goalie Pascal Bretscher zwar abgewehrt wurde, aber dem mitgelaufenen Ceyhun Tüccar vor die Füsse fiel, der seinen zweiten Treffer markieren konnte.

Gastgeber die bessere Mannschaft

Die zweite Halbzeit sah zunächst zwei im Strafraum vertändelte Konterchancen durch Noah Thönig und einen Tüccar-Schlenzer am Tor vorbei. Nach einer Stunde Spielzeit waren die Gastgeber die bessere Mannschaft und erzielten in der 65. Minute nach einem hohen Ball in den Strafraum das 1:2 aus etwa zehn Meter Entfernung. Zu mehr reichte es für die Frauenfelder, die nur mit hohen langen Bällen operierten, aber nicht mehr. Die Blau-Weissen konnten ihren knappen Vorsprung über die Zeit schleppen.

rheintal24/gmh/uh/dl
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