Wann gab es das das letzte Mal? Dass das Spitzenspiel der 2. Liga regional auf der Rheinau stattfindet. Dass der bei einem weniger ausgetragenen Spiel punktverlustfreie FC St.Margrethen stolz den zweiten Platz in der Tabelle besetzt. Den zweiten Platz unmittelbar hinter dem Tabellenführer und morgigen Gegner FC Mels, der bei bereits drei ausgetragenen Spielen nur einen Punkt mehr aufweist. Mit einem Sieg würden die Spieler von Trainer Besart Shoshi als einziges ungeschlagenes Team der 2. Liga Gruppe 1 von der Tabellenspitze grüssen.
Spitzenspiel in St.Margrethen – Vorschau 2. Liga regional
Kein Strohfeuer verbrannt
Hoffen wir, dass es kein Strohfeuer ist, dass die Heldsberger da bisher verbrannt haben. Aber mit den diesjährigen Zugängen scheint man auf der Rheinau einen guten Griff gemacht zu haben. Nurkan Ibrahimi, Eris Spahiu, Serkan Aktas und all die anderen tun dem Margrethner Angriffsspiel gut, bringen Schwung in die im Frühjahr doch sehr müde Angelegenheit.
Montlingen bei Abtwil-Engelburg
Zur gleichen Zeit, also Samstag, 14.00 Uhr, gastieren die zuletzt zuhause gegen Herisau siegreichen Montlinger auf der Spiserwis gegen den FC Abtwil-Engelburg. Ein Team, das neu in dieser 2. Liga Gruppe 1 ist. Entsprechend unbekannt sind die Spieler. Doch sie haben sich schnell in dieser Ligagruppe eingefunden und aus drei Spielen bei zwei Siegen und einer Niederlage schon sechs Punkte geholt. Es heisst also für die Kolbensteiner, mit der gebotenen Vorsicht zu Werke zu gehen.
Au-Berneck gibt sich die Ehre in Herisau
Am Sonntag gibt sich dann der FC Au-Berneck 05 beim FC Herisau die Ehre. Die Herisauer hatten vor Wochenfrist in Montlingen nur knapp und unverdient verloren. Der Aufsteiger hat mit den bisherigen zwei Unentschieden in drei Spielen bewiesen, dass er durchaus genug Qualität für einen Ligaverbleib aufweist. Dieselbe Bilanz, zwei Remis und eine Niederlage in drei Spielen, weist die mit grossen Vorschusslorbeeren in die Saison gestartete Truppe von Trainer Roman Hafner auf. Bisher sind ja die Auer die Enttäuschung der noch kurzen Saison aus Rheintaler Sicht. Aber mit einem Sieg am Sonntag schaut die Welt schon ganz anders aus.