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Fussball Regional
30.08.2021
30.08.2021 14:29 Uhr

St.Margrethen gewinnt in Unterzahl

St.Margrethens Spielertainer Besart Shoshi musste nach einer halben Stunde mit Rot vom Platz
St.Margrethens Spielertainer Besart Shoshi musste nach einer halben Stunde mit Rot vom Platz Bild: Ulrike Huber
Obwohl FC St.Margrethen Spielertrainer Besart Shoshi nach einem Torraub noch in der ersten Hälfte die rote Karte sah, besiegten seine Schützlinge den Lokalrivalen vom FC Au-Berneck 05 mit 4:2 Toren.

St.Margrethen startete wie die Feuerwehr in die Partie. In der 3. Minute lief Aktas in einen Querpass eines Auer Verteidigers und zog alleine auf Staudacher los. Er umkurvte den Ex-St.Margrethen-Goalie und schob zum vielumjubelten 1:0 ein. Vier Minuten später bereits die nächste Chance für die Heldsberger. Aktas setzte sich sich auf der linken Seite durch und bediente Ibrahimi, der den Ball in guter Position aber vertändelte. In der 11. Minute setzte sich wiederum der starke Aktas auf der rechten Seite durch und konnte nur mit einem Foul gestoppt werden. Den fälligen Foulpenalty versenkte Shoshi sicher zum 2:0. 

Nurkan Ibrahimi stellte die Abwehr von Au-Berneck mit seinem Tempo immer wieder vor Probleme Bild: Ulrike Huber

In den ersten 20. Minute dominierten die Heldsberger die Partie nach Belieben, Au-Berneck kam praktisch zu keinen Offensivaktionen. Nach einem unglücklichen Handspiel im Strafraum kam die Hafner-Elf in der 21. Minute zu einem Penalty, den Ylmaz souverän versenkte. Kurz nach dem Anschlusstreffer von Au-Berneck kam St.Margethen zur nächsten Grosschance. Aktas zog seinem Gegenspieler auf der rechten Seiten einmal mehr davon und spielte die Kugel auf den heranstürmenden Ibrahimi zurück, der aber am glänzend reagierenden Staudacher scheiterte. 

Die Zweikämpfe wurden hart, aber fair geführt Bild: Ulrike Huber

In der 33. Minute wurde Yilmaz im Straufraum freigespielt. Shoshi kam einen Schritt zu spät und zupfte den Auer Stürmer leicht am Arm. Diese Aktion taxierte der Schiedsrichter als Foul. Shoshi sah für diese Aktion die rote Karte. Den fälligen Strafstoss verwandelte wiederum Yilmaz zum 2:2. Au-Berneck hatte in der Folge noch zwei Distanzschüsse, die aber beide von Dastan unschädlich gemacht werden konnten. in der 44. Minute hatte St.Margrethen wiederum die Chance, in Führung zu gehen. Spahiu kam aus rund 11 Metern frei zum Abschluss, allerdings war sein Schuss zu harmlos und kein Problem für Staudacher. 

Die Degern-Elf hatte Mühe, überhaupt Offensivaktionen zu gestalten Bild: Ulrike Huber

In der 49. Minute kam St.Margrethen zu einem Freistoss. Ibrahimi passt kurz Aliu, dieser bediente in der Mitte Aktas, der das Leder geschickt an Staudacher vorbei zum 3:2 einschob. Au-Berneck war bemüht, in de Offensive Aktionen zu kreieren, allerdings blieb ausser ein paar harmlosen Weitschüssen vieles Stückwerk. 

Bild: Ulrike Huber

St.Margrethen stand defensiv sehr kompakt und spielte geschickt auf Konter. In der 67. Minute wurde Shala im Strafraum umgesäbelt. Den fälligen Penalty versenkte Ibrahimi zum 4:2 Endstand. Die Heldsberger gewannen das auf beiden Seiten fair geführte Derby verdient - und das fast eine Stunde in Unterzahl. Au-Berneck fehlte es in diesem Spiel an Laufbereitschaft und Durchsetzungskraft. Dass die Degern-Elf während der gesamten zweiten Halbzeit einen Mann mehr auf dem Platz hatte, war nicht ersichtlich. Die junge Mannschaft von Roman Hafner hat aber Potential und wird sich im Verlauf der Saison sicher noch steigern. 

Serkan Aktas (Mitte): Doppeltorschütze und Penalty rausgeholt Bild: Ulrike Huber

Matchtelegramm 28.08.2021

2. Liga regional – Gruppe 1

FC St.Margrethen – FC Au-Berneck 4:2 (2:2)

Rheinau – 170 Zuschauer

Tore: 3. Aktas 1:0, 11. Shoshi 2:0, 20. Yilmaz 1:2, 33. Yilmaz 2:2, 49. Aktas 3:2, 67. Ibrahimi 4:2

FC St.Margrethen: Dastan, Imeri (Sarac), Rexhepi, Shoshi, Axhija, Aliu, Forgia, Cetinkaya, Spahiu (Shala), Ibrahimi (Gashi), Aktas (Lütolf)

FC Au-Berneck: Staudacher, Navarro, Zivic, Marino (Dierauer), Niederl, Varano, G. Lamorte, Bekijri (Baumann), Aloi (Büyüktunalioglu), F. Lamorte (Bojaxhi), Yilmaz

Rote Karte: 32. Shoshi

Gelbe Karten: 41. Zivic, 61. Cetinkaya, 66. Varano, 66. Staudacher, 

 

rheintal24/nas/uh
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