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Grosse Stadionatmosphäre in der Aegeten

Die Grasshoppers holten sich grosse Sympathie, als sie vor dem Match ein Banner mit einem Geburtstagswunsch zum Neunzigsten des FC Widnau entrollten
Die Grasshoppers holten sich grosse Sympathie, als sie vor dem Match ein Banner mit einem Geburtstagswunsch zum Neunzigsten des FC Widnau entrollten Bild: Ulrike Huber
Der grosse Cupzauber ist vorbei. Die Lautsprecheranlagen, der TV-Übertragungsraum, die Festzelte werden wieder abgebrochen, die Sonnenschirme verstaut. Es war ein tolles Fussballfest, das der FC Widnau allen Fans bereitete.

Das Organisationsteam rund um FCW-Präsident Kuno Jocham hatte ganze Arbeit geleistet. Unverzüglich nach der Bekanntgabe der Zulosung des Schweizer Rekordmeisters und Rekordcupgewinner Grasshopper Club Zürich wurden die Vorbereitungen aufgenommen. Und wie sich am Sonntag zeigte, hatte die Blau-Weisse Funktionärsriege dann auch wirklich an alles gedacht.

  • Im VIP-Zelt tummelten sich Promis, Sponsorenvertreter und Fans Bild: Ulrike Huber
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  • Die Nachtfalter sorgten mit böhmischer Musik für beste Stimmung Bild: Ulrike Huber
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  • So waren auch die hohen Temperaturen zum aushalten... Bild: Ulrike Huber
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  • «Mehrlust-Catering» sorgte für das leibliche Wohl... Bild: Ulrike Huber
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  • ...und für einen steten Nachschub an Schnitzelbrötchen und anderem Fingerfood Bild: Ulrike Huber
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  • Unternehmer und früherer Tormann Willi Weder (re.) fand zwischen dem Getränketransport immer wieder eine Gelegenheit für ein Schwätzchen Bild: Ulrike Huber
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Ohne zahlenmässige Beschränkung

Als 3G-Veranstaltung war der Besuch ausschliesslich mit einem Genesen-, Geimpft- oder Getestetzertifikat möglich. Es wurde extra eine Teststation beim Imbiss Papst aufgebaut, die auch rege in Anspruch genommen wurden. So konnten auch ohne jede zahlenmässige Beschränkung Zuschauer auf die Aegeten kommen. Und sie kamen in Massen. Über 2´600 waren es letztlich, die die beiden Teams anfeuerten.

  • Über 2´600 Zuschauer verbrachten einen schönen, sonnigen Nachmittag auf der Aegeten Bild: Ulrike Huber
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  • Victor Rohner im Gespräch mit GCZ-Trainer Giorgio Contini Bild: Ulrike Huber
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  • Die Balljungen durften die von S+L gespendeten Fussbälle ins Publikum kicken Bild: Ulrike Huber
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  • Gibt man jedem einen Ball, kommt gleich Freude auf Bild: Ulrike Huber
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  • Der Einmarsch der Gladiatoren... Bild: Ulrike Huber
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  • Innenverteidiger Sahin Kaya stemmte sich lange bravourös gegen die Zürcher Offensivkraft Bild: Ulrike Huber
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Natürlich waren es vor allem die aus Zürich extra angereisten Fangruppen der Grasshoppers, die mit ihren Trommelwirbeln, Böllerknallern und Schlachtgesängen richtige Stadionatmosphäre verbreiteten. Wie auch die sonstige Infrastruktur, die der FC Widnau geschaffen hatte.

Reporter-Legende Victor Rohner agierte gewohnt routiniert als Platzsprecher Bild: Ulrike Huber

Mit Victor Rohner, bekannt aus Funk und Fernsehen, als professionellem Platzsprecher, mit grossen LED-Wänden, über die neben den Werbeeinschaltungen immer wieder FCW-Videos flimmerten, mit einer zusätzlich installierten Lautsprecheranlage. Und natürlich mit ausreichend Getränkeständen und Zapfhähnen, um die vielen Besucher an diesem heissen Hochsommertag auch mit genug Flüssigkeit versorgen zu können.

Gegen Ende der ersten Halbzeit schienen Ivanusa und Co. die Zürcher Stürmer in den Griff zu bekommen Bild: Ulrike Huber

«Platzübergabe» hat tadellos funktioniert

Ja, es war alles angerichtet für den heiss herbeigesehnten Cup-Match. Die «Platzübergabe» der Aegeten von den Faustballern, die hier noch am Samstag ihr grosses Grenzlandturnier ausgetragen und das Partyzelt bis in die Nacht geöffnet hatten, zu den Fussballern verlief problemlos. Die meiste Arbeit soll die Umstellung der Biersorten gemacht haben. Denn während die Fauster das heimische Sonnenbräu ausschenkten, vertrauten die Tschutter auf den Gerstensaft ihres Co-Sponsors Schützengarten.

  • Die angereisten GCZ-Fans verhielten sich vorbildlich und sorgten für Stimmung Bild: Ulrike Huber
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  • Leider hatten nicht alle der Angereisten ein gültiges Coronazertifikat und mussten daher ausserhalb des Sportplatzes bleiben Bild: Ulrike Huber
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  • So lässt sich doch prächtig fussballschauen Bild: Ulrike Huber
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  • Noah Massari kam gegen Ende des Spiels neu in das Widnauer Team, konnte aber keine frischen Akzente mehr setzen Bild: Ulrike Huber
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  • Den Widnauer Zuschauern hats trotz der Niederlage gefallen Bild: Ulrike Huber
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  • Bilder wie in der Super-League, mit elektronischer Auswechseltafel und Widnau-Schiri Bernhard Aggeler Bild: Ulrike Huber
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  • Kapitän Diego Liechti kämpfte bis zum Schluss wie ein Löwe Bild: Ulrike Huber
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Um zehn Uhr vormittags öffnete die Aegeten jedenfalls wie vorgesehen pünktlich ihre Pforten zum Frühschoppen mit «Alpen DJ Heiner». Ab zwölf war dann auch das VIP-Zelt offen. Mit feinen Häppchen und tollen Gerichten von «Mehrlust-Catering». Mit extra für den FC Widnau etikettiertem Wein von Schmidheiny-Weinbau und mit krachlederner Stimmungsmusik der bekannten «Nachtfalter».

  • Widnau-Trainer Andreas Lüchinger stand schon vor einigen Jahren mit dem FC Montlingen in einem Cupspiel gegen den FC Basel Bild: Ulrike Huber
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  • Die Super-League-Kicker von GCZ waren oft einen Tick schneller Bild: Ulrike Huber
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  • Prominenz an der Seitenlinie des Widnauer Fussballplatzes: GCZ-Trainer Giorgio Contini Bild: Ulrike Huber
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  • Co-Trainer Daniel Lüchinger hatte seine Jungs akribisch mit Video und isotonischen Getränken vorbereitet Bild: Ulrike Huber
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  • Nach dem Match bedankte sich die Widnau-Elf für die tolle Unterstützung ihrer Fans Bild: Ulrike Huber
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  • Andreas Lüchinger im Interview mit Victor Rohner nach dem Match Bild: Ulrike Huber
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  • ...gefolgt von Giorgio Contini Bild: Ulrike Huber
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  • ...und Widnaus Aussenläufer Timo Faleschini Bild: Ulrike Huber
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Viel Rheintaler Prominenz

Man sah viel Rheintaler Prominenz, die sich bestens miteinander unterhielt und über den bevorstehenden Match fachsimpelte. Darunter Unternehmern Willi Weder, der als Mitglied des FC Widnau die Gäste mit Getränken versorgte, die Banker Reto Monsch von der Alpha-Rheintal-Bank und Urs Schneider von der Clientis Biene Bank sowie Reisebürochef Urs Steiger. Auch der bekannte Koch und Gastronom Markus «Mäck» Podlessnig gab sich die Ehre. Nicht zu vergessen der Rebsteiner Gemeindepräsident Andreas Eggenberger, der für die „Nachtfalter“ an der Quetschkommode hantierte.

  • Präsident Kuno Jocham stiess mit einem kühlen Glas Wein auf den gelungenen Event an Bild: Ulrike Huber
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  • Rebsteins Gemeindepräsident Andreas Eggenberger spielte bei den «Nachtfaltern» mit Bild: Ulrike Huber
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  • Noldi und Mäck hatten noch jede Menge Spass Bild: Ulrike Huber
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  • Renate Sonderegger mit Daniel-Lüchinger Sprössling und Enkelkind Giulia Bild: Ulrike Huber
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Als bekannt wurde, dass Routinier und früherer Profispieler Iliya Ivic wegen einer kurzfristig aufgetretenen Erkrankung nicht spielen konnten, waren sich alle einig: ein Sieg für die Blau-Weissen wäre eine Topsensation. Schön war es zu sehen, wie das Fanionteam dann trotz ihrer 0:5 Niederlage (hier geht’s zum Matchbericht) bejubelt wurde und Spieler und Fans gemeinsam noch lange beisammen sassen und das eine oder andere Glass Gerstensaft durch die durstigen Kehlen fliessen liessen.

Die beiden Denker und Lenker der Fussballteams: Widnaus Andreas Lüchinger und GCZ-Trainer Giorgio Contini Bild: Ulrike Huber
rheintal24/gmh/uh
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