Das war kein gutes Wochenende für den schnellsten Rheintaler auf zwei Rädern. Auf dem Schleizer Dreieck, einem Rennkurs in Thüringen, der über Strassen führt, die sonst dem normalen Verkehr dienen, hat er kein Rad auf den Boden bekommen. In allen Trainingsläufen hielt er sich im Mittelfeld der wilden Motorradmeute auf und konnte nie sein Potential gänzlich ausschöpfen.
Unauffälliges Rennen
Auch in den sonntäglichen beiden Rennläufen nicht. Im Grid von Platz elf gestartet, fuhr Domi #9 ein unauffälliges Rennen und kam letztlich als Zwölfter ins Ziel. Gewonnen hat diesen Lauf der Ukrainer Ilya Mikhalchik auf seiner BMW vor Markus Reiterberger, ebenfalls auf einem Töff der bayerischen Motorradschmiede. Die beiden hatten sich den ganzen Heat über ein mitreissendes Duell geliefert.
Umgekehrte Reihenfolge dann im zweiten Lauf. Diesmal siegte Markus Reiterberger vor Ilya Mikhalchik. Schmitter war erneut im Mittelfeld unterwegs und kam zum Glück unfallfrei auf diesem gefährlichen Rundkurs auf der elften Position ins Ziel. Er wird froh sein, das Schleizer Dreieck, das eine von ihm ungeliebte Strecke ist, für dieses Jahr hinter sich lassen zu können.
Führung in der Gesamtwertung behalten
Immerhin konnte der Altstättener Motorradracer noch insgesamt neun Punkte für die Gesamtwertung der IDM ergattern, die er nach drei Rennweekends und sechs von insgesamt vierzehn Rennläufen mit 85 Punkten vor Dauerrivalen Ilya Mikhalchik mit 79 und Valentin Debise mit 75 Punkten anführt. Nächste Station des IDM-Rennzirkus ist am Wochenende vom 13.-15.08. der klassische Motorradrennkurs im niederländischen Assen.