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Altstätten
06.07.2021

Diplomverleihung des BZR nach Unterschriftenaktion

Die Berufsmaturanden mit einem Notenschnitt von 5.0 und mehr: v.l. Agnes Bommeli (5.4), Chantal Sieber (5.1), Adam Szwed (5.2), Janick Federspiel (5.4), Tim Bianchi (5.5), Sarah Hirt (5.4), Fiona Indermaur (5.2), Laura Oehler (5.2), Sarah Heller (5.4), Saskia Zäch (5.1), Maxima Hampel (5.1), Vanessa Kissling (5.4) und Chiara Papantuono (5.4).
Die Berufsmaturanden mit einem Notenschnitt von 5.0 und mehr: v.l. Agnes Bommeli (5.4), Chantal Sieber (5.1), Adam Szwed (5.2), Janick Federspiel (5.4), Tim Bianchi (5.5), Sarah Hirt (5.4), Fiona Indermaur (5.2), Laura Oehler (5.2), Sarah Heller (5.4), Saskia Zäch (5.1), Maxima Hampel (5.1), Vanessa Kissling (5.4) und Chiara Papantuono (5.4). Bild: Ulrike Huber
In persönlichem Rahmen fand am Dienstagnachmittag die Diplomverleihung des BZR Rorschach-Rheintal in der Aula des BZR Altstätten statt. Eine Diplomverleihung, die nur auf Drängen der Absolventen trotz Corona stattfand.

Bisher wurden die Abschlussdiplome für die kaufmännischen Berufe alljährlich in einer grossen einheitlichen Diplomverleihungsfeier mit annähernd tausend Anwesenden an alle diejenigen Eleven überreicht, die ihren Lehrabschluss samt Prüfungen erfolgreich hinter sich gebracht hatten. Aber Corona macht ja bekanntlich alles anders. So wie vergangenes Jahr sollte die Diplomfeier auch dieses Jahr eigentlich komplett ausfallen.

BZR-Rektor Rolf Grunauer gratulierte den Absolventen herzlich Bild: Ulrike Huber

Empörtes Schreiben an die Schulleitung

Doch die jungen Leute wehrten sich. Mit einem empörten Schreiben an den Rektor des BZR, Rolf Grunauer, in dem sie auf die Durchführung dieses festlichen Akts, nämlich des Abschlusses des ersten Teils der Berufskarriere drängten. Samt einer Sammlung von über 80 Unterschriften. Und damit bei der BZR-Leitung offene Türen einrannten. Innert kürzester Zeit wurde eine würdige Diplomverleihung organisiert. Allerdings nicht im grossen Rahmen in der Mehrzweckhalle Rorschacherberg, sondern in vier nacheinander durchgeführten Festakten in der Aula des BZR in Altstätten.

  • Die Absolventen der Klasse KE 18b und 18d mit einem Notenschnitt von über 5.0: v.l. Akira Stangl (5.0), Romana Ritter (5.0), Fabio Heeb (5.2), Rahel Zweifel (5.1), Robbie Schegg (5.0), Halima Isoshi (5.0), Leandra Moser (5.2) und Eva Sieber (5.3) Bild: Ulrike Huber
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Die Diplome wurden vom Kanton bereits vorab allen zugestellt. Sodass es keine persönlichen Überreichungen der Fähigkeitszeugnisse gab. Anders bei den Berufsmaturanden, die ihre Maturabestätigungen «live» erhielten. Jeder der Diplomanden durfte maximal zwei Personen als Begleitung mitbringen, sodass alle der restlich noch bestehenden Coronaschutzvorschriften eingehalten werden konnten.

Felix Wetter moderierte die Diplomverleihungen Bild: Ulrike Huber

Aufgabe mit Bravour absolviert

Wer noch dabei war: Amber Rae und Jonas Hutter. Die beiden waren für die musikalische Begleitung zuständig. Und absolvierten ihre Aufgabe mit Bravour. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Amber Rae der grosse Durchbruch als Jazz-, Soul- und Popsängerin gelingen wird. Die Singer-/Songwriterin arbeitet derzeit an den Kompositionen für ihr zweites Album.

Jonas Hutter und Amber Rae beschenkten die Anwesenden mit ihrer Musik Bild: Ulrike Huber

In seiner Festrede ging Rektor Rolf Grunauer auf die Voraussetzungen einer erfolgreichen beruflichen Zukunft ein. Denn das chinesische Sprichwort «Wissen ist ein Schatz, der seinen Besitzer überallhin begleitet», hat seine Bedeutung verloren.

  • Die Absolventen der Klasse KE 18c mit einem Notenschnitt von mehr als 5.0: v.l. Laura Städler (5.2), Jana Mäser (5.3), Luana De Gani (5.0), Julia Weder (5.1), Lukas Weber (5.0), Jan Eugster (5.3) Bild: Ulrike Huber
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Wissen ist heute für jeden und jederzeit über das Internet zu erhalten. Google und Wikipedia lassen grüssen. In der Untersuchung «21st Century Skills» wurde ein Katalog jener Komptenzen erarbeitet, die künftig für eine berufliche und persönliche erfolgreiche Zukunft notwendig sind.

  • Die Absolventen der Klasse KE 18a und KB 18b mit einem Notenschnitt von mehr als 5.0: v.l. Arbesa Hashani (5.0), Marina Kaufmann (5.1), Iren Gächter (5.1), Nils Dietrich (5.0), Marco Hutter (5.6) und Sina Wüst (5.2) Bild: Ulrike Huber
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Die vier «K»

Dabei handelt es sich um die vier „K“: Kommunikation, Kollaboration, Kritisches Denken und Kreativität. Mit diesen Worten gratulierte Rolf Grunauer den Anwesenden ganz herzlich zum eidgenössischen Fähigkeitszeugnis oder zur Berufsmaturität.

Robert Preising, Klassenlehrer bei den Berufsmaturanden, trug ein heiteres Gedicht über die Zeit vor Bild: Ulrike Huber

Anschliessend wurden jeweils vom Abteilungsleiter beim BZR Altstätten Felix Wetter die erfolgreichen Diplomandinnen und Diplomanden mit ihren Noten aufgerufen. Jene mit einem Notenschnitt von unter 5.0 wurden mit ihrem Foto vom August 2018, dem Beginn ihrer Zeit am BZR, vorgestellt, was zu einiger Heiterkeit führte. Denjenigen, die einen Notenschnitt von über 5.0 erreicht haben, wurde von Rektor Grunauer persönlich gratuliert.

  • Alle Berufsmaturanden mit ihren Klassenlehrern; obere Reihe von links: Xaver Schneggenburger, Andrin Cabezas, Julia Zigerlig, Chantal Sieber, Alea Preisig, Sarah Hirt, Saskia Zäch, Alissia Benz, Sarina Indermaur, Maxima Hampel, Enya Lieberherr, Livia Bauer, Fiona Indermaur, Agnes Bommeli Sarah heller, Vanessa kissling, Chiara Papantuono, Xeno Frei, Melike Oral, Elis Zeciri, Janusha Jeyakumar, Alessandro Robertis, Robert Preising, Alexander Müller; untere Reihe von links: Aygul Chariyeva, Adam _Szwed, Yanick Federspiel, Laura Oehler, Tim Biancchi, Julia Eugster. Bild: Ulrike Huber
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Gedanken zur Zeit

Bei den Berufsmaturanden trug Klassenlehrer Robert Preising einige Gedanken vor. Statt der Englandreise habe es eine «English-Culture-week» gegeben. Eine ganz tolle Woche. Dann kam Preising auf das Thema «Zeit» zu sprechen. Eine launige Rede mit einem Gedicht über die Zeit, das zum Schmunzeln, aber auch zum Nachdenken anregte.

  • Nach den Diplomverleihungen gab es für die Anwesenden den traditionellen Apéro Bild: Ulrike Huber
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Ein würdiges Ende dieses langen Diplomverleihungsnachmittags war die Übergabe der Abschlusszeugnisse an die «maturae et maturi».

rheintal24/gmh/uh
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