Zwei Monate nach der Lancierung im vergangenen April zeigen sich die Jungen Grünliberalen St.Gallen höchstzufrieden mit der Rehkitz-Petition. Die Petition thematisierte das alljährlich im Frühling stattfindende Leid der Rehkitze und forderte vom St.Galler Regierungsrat, dass er auf politischer Ebene einfache, aber effektive Massnahmen zum besseren Schutz der Rehkitze ergreift. Dabei standen folgende drei Forderungen im Zentrum:
- Empfehlungen oder Weisungen für den landwirtschaftlichen Sektor, um die Anzahl der Rehkitztötungen möglichst stark zu senken;
- Finanzielle Unterstützung für Präventionsmassnahmen, insbesondere für die Aufwände der Jagdgesellschaften im Zusammenhang mit der Rehkitzsuche, technische Vorrichtungen an Mähmaschinen (z.B. Sensoren) oder für die Zusammenarbeit mit dem Verein Rehkitzrettung Schweiz;
- Eine Meldepflicht bei Rehkitzunfällen (Verletzungen und Tötungen), damit die Wirksamkeit der Massnahmen mit genauen Zahlen messbar ist.
Elias Giesinger, Präsident der Jungen Grünliberalen St.Gallen, ergänzt: «Nach viel positiver Resonanz und rund 1600 Unterschriften steht der St.Galler Regierungsrat nun in der Pflicht, das Leid der Rehkitze zu anerkennen und dieses mit dem Erfüllen unserer Forderungen aktiv zu bekämpfen.»