Karin Aerni, als Jurymitglied haben Sie keine leichte Aufgabe. Nach welchen Kriterien bestimmen Sie die Gewinner?
Karin Aerni: In der Tat hätten wohl alle Teilnehmenden einen Sieg verdient. Bei mir punkten u.a. jene, die es durch ihr Engagement schaffen, Kinder und Jugendliche zu motivieren, den Gemeinschaftssinn zu leben und sich zu bewegen und damit auch eine Alternative zum Handykonsum bieten.
Aber auch sonst ist Vereins- und Freiwilligenarbeit wichtig.
Aerni: Auf jeden Fall. Sich zu engagieren, ohne einen materiellen Gegenwert zu bekommen, ist auf eine andere Weise «bereichernd». Ausserdem bereitet es Freude und macht Spass und ist für unsere Gesellschaft sehr wertvoll und nicht wegzudenken.
Sie sprechen aus Erfahrung. Wo sind Sie aktiv?
Aerni: Ja – seit 35 Jahren bei verschiedenen Aufgaben in der Theatergruppe «Rhybrugg» Diepoldsau-Schmitter. Früher habe ich auch in der Jungmütterrunde und im Turnverein mitgewirkt. Dabei ist die Vorbildfunktion der Eltern sehr wichtig – nun engagieren sich auch unsere drei Kinder gerne «freiwillig»!