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Kultur
22.05.2021
23.05.2021 00:59 Uhr

Wieso wird Pfingsten gefeiert?

Sichtbar in Gestalt einer Taube kam der Heilige Geist auf Jesus herab
Sichtbar in Gestalt einer Taube kam der Heilige Geist auf Jesus herab Bild: shutterstock.com
Das Pfingstfest ist ein Hochfest, an dem das – von Jesus Christus angekündigte – Kommen des Heiligen Geistes gefeiert wird. Das Fest ist zugleich der feierliche Abschluss der Osterzeit.

Jährlich feiern wir das Pfingstfest. Aber auch für die meisten Christen bedeutet Pfingsten lediglich ein verlängertes Wochenende, eine der wenigen Gelegenheiten, einen Urlaubsausflug machen zu können. Die wahre Bedeutung dieser Feiertage kennen wohl nur diejenigen Christen, die Gottesdienste besuchen und sich mit der Jahresliturgie beschäftigen.

Der Heilige Geist kam über die Jünger Christi Bild: shutterstock.com

Pfingsten als «Geburtstag der Kirche»

Denn im Gegensatz zu Weihnachten und Ostern ist Pfingsten in den westlichen Staaten kaum Teil der Zivilreligion. Seitens der Kirchen gibt es deshalb Bestrebungen, Pfingsten als «Geburtstag der Kirche» zu profilieren und die eigene Corporate Identity in den Mittelpunkt zu stellen. Auf diese Weise wird Pfingsten zu einem christlichen Ideenfest umgedeutet.

Aber welches neutestamentarische Ereignis war der Grundstein für Pfingsten? Im ersten Teil, dem Lukasevangelium, beginnt die öffentliche Wirksamkeit des Jesus von Nazareth damit, dass der Heilige Geist «sichtbar in Gestalt einer Taube» auf ihn herabkommt (Lk 3,22 EU). Der zweite Teil, die Apostelgeschichte, wird entsprechend damit eröffnet, dass der Heilige Geist ebenfalls sinnlich wahrnehmbar auf die Apostel herabkommt. Der Auferstandene hatte sie bereits darauf vorbereitet (Apg 1,4-5 EU, Apg 1,8 EU).[4]

Der Heilige Geist kam auf die Jünger herab

Dieser Heilige Geist, der auf die Jünger herabkam, schuf die Einheit der Gläubigen und hob die Kirche aus der Taufe. Von diesem Moment an verstand sich die Schar der Jünger als Gottesvolk. Die christliche Gemeinde trat zum ersten Mal öffentlich auf: «Die bis dahin verzagten Protagonisten des Christentums erweisen sich plötzlich als sprachmächtig und missionarisch überzeugend.»

Quelle: wikipedia

gmh/uh
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