Das Kind hatte den Lehrer über den von ihr erfundenen Vorfall berichtet. In einem Eltern-Chat auf whatsapp verbreitete sich das Gerücht wie ein Lauffeuer und schürte verständlicherweise Unsicherheit und Angst.
Unverzüglich rückte eine Kapo-Patrouille zum Schulhaus Wiesenau aus. Bei verschiedenen Gesprächen konnte in der Zwischenzeit eruiert werden, dass sich der Vorfall so nicht zugetragen habe, wie es in der Medienmitteilung heisst.
Hanspeter Krüsi von der Medienstelle der Kantonspolizei St.Gallen bestätigt und präzisiert: «Nach einem Gespräch mit den Eltern und dem Kind stellte sich heraus, dass der Entführungsversuch der Fantasie des Kindes entsprungen ist und nichts mit der Realität zu tun hatte.»
Die Schule St.Margrethen wollte sich zum Vorfall nicht äussern. Ende gut - alles gut, trifft es in diesem Fall wohl am besten.