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Sport
21.03.2021

Erstmals seit zehn Jahren ohne Tagessieg

Beim Start war Bischofberger (ganz rechts) noch vorne mit dabei...
Beim Start war Bischofberger (ganz rechts) noch vorne mit dabei... Bild: SRF / Ulrike Huber
Die Schweizer Skicrosser zeigten sich beim Weltcup Abschlussevent in Veysonnaz nicht von ihrer bekannt guten Seite. Der Marbacher Marc Bischofberger schied schon im Viertelfinale aus.

Letzte Station im Skicross-Weltcupzirkus der Saison 20/21 war die Schweizer Skistation Veysonnaz. Die Rennläufe zeigten noch einmal alles, was Skicross so faszinierend macht. Eine schnelle Piste, gespickt mit Rollern, Sprüngen und Steilwandkurven. Hohe Geschwindigkeiten, beinharte Positionskämpfe, grossartige Skiathleten und auch einige spektakuläre Abflüge.

Weltklasse-Skicrosser Marc Bischofberger ist in Marbach wohnhaft Bild: marcbischofberger.ch

Stark die deutschen Fahrer

Für die Schweizer Herren war an diesem Sonntag nichts zu holen. Bester der Eidgenossen war noch Jonas Lenherr auf dem achten Schlussrang. Überraschend stark die deutschen Fahrer, die mit Florian Wilsmann den Tagessieger stellten, und mit Tim Hronek und Cornel Renn auch die Plätze drei und vier hinter dem Zweitplatzierten Jonathan Midol aus Frankreich holten. Damit ist erstmals seit zehn Jahren eine Weltcupsaison ohne einen einzigen Tagessieg der Schweizer Herren vergangen.

Für unseren aus Oberegg stammenden «Beuterheintaler» Marc Bischofberger war ein weiteres Mal nichts zu holen. Bereits im Viertelfinale fuhr er seinen drei Laufkonkurrenten hinterher und hatte zu keinem Zeitpunkt die Chance für einen Aufstieg ins Halbfinale. Eine durchwachsene Saison für Bischofberger, der anfangs einige Weltcuprennen wegen einer Trainingsverletzung an der Schulter verpasste und dann nur wenige Male aufzeigen konnte. Hoffentlich wird es nächstes Jahr wieder besser. Schliesslich wartet die Olympiade in Peking.

Enttäuscht schwingt Bischofberger nach dem Viertelfinallauf im Ziel ab. Als Vierter von vier Läufern Bild: SRF / Ulrike Huber

Smith holt die Kohlen aus dem Feuer

Wie eigentlich meist, holte auch in Veysonnaz Skicrosserin Fanny Smith die Kohlen für die Schweiz aus dem Feuer. Trotz einer Nackenverletzung von ihrem Zielsturz beim letzten Rennen im russischen Sunny-Valley gehandicapt, erreichte sie hinter ihrer Dauerrivalin Sandra Naeslund (SWE) in einem atemberaubend spannenden Finallauf den zweiten Platz und durfte die Kristallkugel für den Gesamtweltcupsieg in Empfang nehmen.

gmh/uh
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